#LINKSDERWOCHE | KW 44/2017: Produktivität, Projektmanagement, Agile, Lean

Produktivität

Infografik: Tipps für mehr Produktivität

Über Stephan List bin ich auf eine Infografik aufmerksam geworden, die zwar nicht wirklich neue Erkenntnisse bereithält, aber mich mal wieder daran erinnert, wo in puncto Produktivität bei mir die Schwachstellen liegen. Diese wunderbare Zusammenfassung sollte ich mir ins Blickfeld hängen, damit ich öfter mal an die eigene Nase fasse 😉

http://toolblog.de/2017/10/24/tipps-zur-produktivitaet-auf-einen-blick/

Vielbeschäftigt heißt nicht produktiv zu sein

Wer viel „arbeitet“ der ist auch produktiv. So könnte mensch fast meinen, sei ein weitverbreitetes Credo in unseren Breiten. Aber das Verwechseln von „beschäftigt sein“ mit produktiv arbeiten ist nicht wirklich eine gute Idee. Es ist sogar schädlich, warum Stephan List in seinem – im folgenden verlinkten – Artikel auch von Lebenslügen spricht. Übrigens – ich habe mich in den Artikel auch ein paar Mal wiedererkannt. Wird Euch sicherlich nicht anders ergehen 😉

http://toolblog.de/2017/10/25/die-lebensluegen-der-vielbeschaeftigten/

Hindernisse beim Angewöhnen neuer Gewohnheiten überwinden

Das größte Hindernis produktiver zu werden, ist der innere Schweinehund. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass er Günter heißen soll. Aber der Meinige hört offenbar nicht auf den Namen. Wider besseres Wissen schafft es der Kerl tatsächlich mich immer wieder auf das Glatteis zu führen, insbesondere wenn ich mir neue Angewohnheiten antrainieren will (Frühsport, Meditation, Pomdorotechnik anwenden …). Aber aufgeben ist natürlich keine Option. Etwas Unterstützung finde ich gelegentlich in den Beiträgen von Leo Babauta, der immer wieder mal einen guten Tipp aus seiner Trickkiste herauszieht und vorstellt. Auch wenn sie nicht immer auf Anhieb funktionieren – sie haben mich schon weitergebracht. Wenn Ihr ebenso interessiert seid, schaut doch einfach mal beim ihm im Blog vorbei:

https://zenhabits.net/ourselves/

Zeit – ein kostbares Gut

Die wohl wertvollste Währung der Welt ist Zeit. Das dürfte mit Abstand eines der knappsten Güter sein. Und wir gehen oft doch so, wie soll ich sagen, unbewusst mit ihr um. Wir optimieren, optimieren und optimieren – um mehr in der gleichen Zeit zu leisten. Aber die qualitative Komponente fällt viel zu oft hinten runter. Aber bevor ich weiter abschweife, möchte ich Euch dann doch lieber einen kleinen Denkimpuls von Lydia Krüger mitgeben, die sich ebenfalls in einem Beitrag mit dem Thema Zeit beschäftigt hat und der mich ein wenig zum Nachdenken angeregt hat (für mehr fehlt mir gerade die Zeit 😉 ):

https://bueronymus.wordpress.com/2017/10/24/zeit-ist-das-neue-geld/

Auf dem Weg zum Stoiker …

Ich habe mich ja schon öfter in den Links der Woche als Bewunderer der griechische Stoiker geoutet. Einige davon sollen geschafft haben, woran ich vermutlich ein Leben lang scheitern werde: in jeder Lebenslage stoische Ruhe bewiesen haben. Aber ich lasse mich nicht unterkriegen und versuche es weiterhin zu lernen. Und mit jeder Übung werde ich – wenn auch minimal – besser. Drei dieser erwähnten Übungen hat Romy Hausmann freundlicherweise in einem Artikel zusammengefasst, den Ihr unter dem folgenden Link findet:

http://mymonk.de/stoisch-geuebt/

Projektmanagement

Projekthandbuch – Sinn oder Unsinn?

Im Folgenden möchte ich Euch eine Artikelserie von Jan Fischbach ans Herz legen, die sich rund um das Thema Projekthandbuch dreht. In den insgesamt 4 Artikel geht er der Frage nach, ob ein Projekthandbuch überhaupt Sinn macht, welche Alternativen es gibt und was – sofern es eines braucht – drin stehen sollte.

http://www.teamworkblog.de/2017/10/die-gemeinsame-ablage-als.html

http://www.teamworkblog.de/2017/10/die-gemeinsame-ablage-als_24.html

http://www.teamworkblog.de/2017/10/die-gemeinsame-ablage-als_25.html

http://www.teamworkblog.de/2017/10/die-gemeinsame-ablage-als_26.html

PM-Methoden verständlich erklärt: Die Stakeholder-Analyse

Projekte bewegen sich nicht in einem „luftfreien“ Raum. Sie sind eingebettet in ein Umfeld mit vielen direkten und indirekten Beteiligten, die mal mehr und mal weniger Einfluss auf das Projekte nehmen können. Daher ist es wichtig alle diese Anspruchsberechtigten (Stakeholder) zu kennen und auch ausreichend zu würdigen. Diese Aufgabe übernimmt die sogenannte Stakeholder-Analyse. Andrea Windolph hat dazu eine schöne Übersicht mit weiterführenden Artikeln verfasst, die gerade für Neueinsteiger – aber auch sicherlich für alte Hasen – interessant sein könnte. Eine Auffrischung schadet ohnehin nie. Also nichts wie ran …

https://projekte-leicht-gemacht.de/blog/pm-methoden-erklaert/stakeholderanalyse/

Die Projektgießkanne und ihre Folgen

Projekte, Projekt und noch mehr Projekte. Ich kenne viel, die schwer stöhnen, weil sie nicht ein, nicht zwei, sondern gleich drei oder vier Projekt wuppen müssen. Das ist nicht nur für den Einzelnen die leistbar, sondern auch für eine Organisation gefährlich. Dabei ist es eine alte Weisheit, dass doch weniger oft mehr ist und die Bündelung von Ressourcen auf wenige Ziele oft effektiver und effizienter als das Gießkannenprinzip. Nichtsdestotrotz die erlebte Wirklichkeit spricht eher dafür, dass wir mit zu vielen Projekten Mitarbeiter und Organisationen überfordern. Hier setzt der Artikel von Holger Zimmermann an, der kompetenterweise in die Kerbe schlägt:

http://blog.projektmensch.com/2017/10/29/ueberforderte-unternehmen/

Agile

Der Scrum Master und Daily Scrum

Muss der Scrum Master eigentlich immer beim Daily Scrum dabei sein? Was für eine Frage. Natürlich nicht. Im Gegenteil. Aufgabe des Scrum Masters ist ja sich faktisch selbst „unnötig“ zu machen. Er soll das Team befähigen agile zu arbeiten. Nicht es „bemuttern“. In diesem Sinne ist es sogar besser, wenn der Scrum Master nicht immer beim Daily Scrum dabei ist. Etwas genauer bekommt Ihr es von Barry Overeem in seinem Blogartikel erklärt, den Ihr über den folgenden Link findet:

https://www.scrum.org/resources/blog/myth-scrum-master-must-be-present-during-daily-scrum

Falsch dimensioniert scheitert Agilität

Wenn Agilität scheitert, dann es – so Daniel Dubbel – auch daran liegen, dass das Thema schlicht falsch „dimensioniert“ worden ist. Hier unterscheidet er einmal zwischen „überdimensioniert“ und zum anderen „unterdimensioniert. Unterdimensioniert bedeutet letztendlich, dass im Unternehmen irgendwo agile Inseln geschaffen werden, die dennoch in eine Gesamtorganisation eingebunden bleibt, die alles andere als agil ist. Überdimensioniert bedeutet wiederum das genaue Gegenteil: Agile Methoden werden über das ganze Unternehmen ausgerollt, ohne die jeweiligen individuellen Faktoren zu berücksichtigen und alle über einem Kamm geschert. Auch das kann naheliegenderweise nicht funktionieren. Mehr dazu:

http://www.inspectandadapt.de/falsch-dimensioniert/

Lernende Organisation = agile Organisation

Den Begriff der „Lernenden Organisation“ begleitet mich schon seit meiner Studienzeit (und die liegt zwischenzeitlich auch schon über 14 Jahre zurück). Der Begriff wird auch gerne mit der Systemtheorie in Verbindung gebracht, was nicht weiter verwunderlich ist. Die agile Geisteshaltung passt für mich sehr gut dazu. Durch empirische Beobachtung und Anpassung passt sich ein Team und eine Organisation an. So ähnlich muss es wohl sich auch Roopak Jain gedacht haben, als er seinen Beitrag zum Thema verfasst hat, der diesen Gedankengang vertieft:

https://www.scrumalliance.org/community/articles/2017/october/the-learning-organization

Velocity und Qualität

Diese Woche bin ich über einen Artikel von Ramkumar Arumugam gestolpert, der sich kritisch mit dem Thema Velocity auseinandersetzt. Messen wir ausschließlich den „Erfolgsgrad“ anhand der erreichten „Story Points“ kann dies schnell zu einem Ungleichgewicht führen. Denn die Story Points sagen selbst nicht viel über die erreichte Qualität aus. Die jedoch ist eine zentrale Größe. Das Ziel muss also ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Velocity und Ergebnisqualität sein. Mehr dazu:

https://www.scrumalliance.org/community/articles/2017/october/velocity-vs-quality-trade-off-balance-or-win-win

Vorteile der agilen Releaseplanung

Zugegebenermaßen – auch in den Links der Woche recht stiefmütterlich behandelt – ist der sogenannte Releaseplan nicht sonderlich oft Thema. Das sollten wir mal ändern. Jetzt fragen sich sicherlich einige, was eine Releaseplan ist. Auch agile Projekte können über einen längeren Zeitraum dauern. Daher ist eine grobe „Zeitplanung“ hilfreich. Diese grobe Zeitplanung nennt sich Releaseplanung. Hier werden mehrere „Sprints“, die zusammenhängen zu einem Release zusammengefasst, um einen groben zeitlichen Ablauf darstellen zu können. Der folgende Artikel aus der Feder von Dan Mirabella gibt einen groben Überblick über die Vorteile der agilen Releaseplanung:

https://www.scrumalliance.org/community/articles/2017/october/the-scrum-master%E2%80%99s-friend-the-agile-release-plan

Agile Aufwandschätzung einfach halten

Aufwand zu schätzen ist gar nicht so einfach, wie es sich anhört. Zunächst muss mensch sich immer vor Augen führen, dass es nur eine Schätzung – keine Messung ist. Sprich mit Abweichungen ist zu rechnen. Das haben Prognosen so an sich. Sinnigerweise sollten wir den Schätzvorgang möglichst einfach gestalten, da ohnehin die Materie komplex genug ist. Ein paar knackige Praxistipps gibt es genau hierzu von Shaila Prabhu Pernankila:

https://www.scrumalliance.org/community/articles/2017/october/making-estimations-simpler

Minimum Viable Product – einfach erklärt

Wer im agilen Kontext unterwegs ist, stolpert recht schnell über das sogenannte „Minimum Viable Product“. Mensch könnte es als das „einfachste Produkt, dass die Grundanforderung erfüllt“ bezeichnen, anhand dessen getestet werden kann, ob die Produktentwickler auf dem richtigen Weg sind. Das Ganze illustriert Patrick Schönfeld in seinem Blogbeitrag dann doch etwas plastischer als ich mit meiner Erklärung. Daher mein Tipp: Link folgen und selbst lesen.

http://chaosverbesserer.de/blog/2017/10/27/die-minimum-viable-strandbar/

Führung und Agilität

Auch wenn es für manche so klingt: Agilität kommt nicht ohne Führung aus. Aber eine agile Organisation braucht eine andere Art der Führung. Ein Aspekt den Marcus Raitner in seinem Blog immer wieder betont und hervorhebt – so wie in dem folgenden Beitrag, den ich Euch wärmstens als Lektüre empfehle:

https://fuehrung-erfahren.de/2017/10/agile-leadership-von-verwaltung-zu-fuehrung/

Lean

Leanthinking verstehen – am Beispiel der Softwareentwicklung

Lean Thinking am Beispiel der Softwareentwicklung erklärt – das gibt es aus der Feder von Dave Nicolette. Nicht wirklich umfassend erklärt, aber es wird klar, worum es dabei geht, und zwar schlicht und ergreifend den „nicht-wertschöpfenden“ Aufwand reduzieren. Aber lest selbst:

https://www.leadingagile.com/2017/10/practical-short-cut-understanding-lean-thinking/

 

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