Der gesunde Menschenverstand ist nur eine Anhäufung von Vorurteilen, die man bis zum 18. Lebensjahr erworben hat.
Albert Einstein
Anstand und gesunder Menschenverstand haben eine Gemeinsamkeit, jeder meint, er besäße ihn ausreichenden, in angemessener Form und Art. Seltsam ist, dass die meisten eben genau dies bei ihren Mitmenschen infrage stellen. Da bin ich keine Ausnahme. Und nirgendwo sonst klaffen Selbstbild und Fremdbild so weit auseinander, oder täusche ich mich da? Gerne lasse ich mich eines anderen belehren.
An dieser Stelle noch ein Hinweis auf einen Artikel von Heinrich Schmitz auf The European, passend zum Thema:
http://www.theeuropean.de/heinrich-schmitz/9023-die-maer-vom-gesunden-menschenverstand
Mein Fazit: Zumindest den „gesunden Menschenverstand“ werde ich künftig tunlichst im Sprachgebrauch und in meinem Denken zu vermeiden trachten. Er muss zu oft, für zu vieles herhalten, ohne wirklich etwas zu begründen.
Lieber Thomas,
prinzipiell bin ich damit d’accord – allerdings – ich gebe zu nutze ich den Begriff auch „zu oft“ – fehlt mir hier der griffige Begriff, die richtige Beschreibung das, was ich oft damit ausdrücken möchte, zu beschreiben/benennen…
Hast Du hier evtl. eine Idee?
Viele Grüße Dirk
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Nenne es Intuition oder liefere Argumente.
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Ja, in der Tat. Unglücklicherweise ist der Menschenverstand oft nur dann „gesund“ wenn es der eigene ist.
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