#LinksDerWoche – KW 21/2015: Produktivität, Selbstmanagement, Projektmanagement, Lean, Leadership und Gesellschaft

Leider war ich gestern – am Pfingstsonntag – im Arbeitseinsatz. Wer also schon die Links der Woche vermisst hat, kann jetzt aufatmen – die Links der Woche fallen nicht aus, sie werden mit einem Tag Verspätung nachgeholt.

Produktivität und Selbstmanagement

Konzentriertes Arbeiten? Ein Problem

Üblicherweise bekommt mensch andere Menschen, die besonders produktiv sind als Vorbild vorgehalten. Dabei kann es durchaus sinnvoll sein, eher mal die andere Seiten anzusehen. Was sind den typische Angewohnheiten von unkonzentrierten Menschen? Welche Gewohnheiten davon, finde ich in meinem Alltag wieder? Stephan List hat eine Liste mit solchen Gewohnheiten entdeckt und diese bei sich im Blog veröffentlicht. Von den 10 Punkten habe ich doch tatsächlich eine Marotte von mir entdeckt … ihr dürft raten, welche es ist 😉

http://www.toolblog.de/2015/05/die-10-gewohnheiten-hoch-unkonzentrierter-menschen/

Übrigens, falls Ihr Euch in der Liste wiederfinden solltet – versucht es mal mit der Pomodoro-Technik. Bei verschiedenen Menschen in meinem Umfeld hat sie geholfen.

Pomodoro-Technik

Und nach dem ich die Pomodoro-Technik in Spiel gebracht habe, bin ich auch in der Pflicht etwas mehr zur Methode zu liefern. Wie es der Zufall will, gibt es dazu in der aktuellen Podcast-Folge im Blog von Johann Anders das entsprechende inhaltliche Futter und da ich lieber gutes teile als das Rad neu zu erfinden, überlasse ich es einfach ihm Euch die Methode zu erklären:

http://sehen-lernen.com/lean-lernen-010/

Von Google lernen …

Stephan List hat noch ein weiteres Netzfundstück aufgetan, dass ich Euch vorstellen möchte. Die sogenannte „70/20/10 Regel“. Interessante Gedanke, über den ich noch etwas näher nachdenken muss, inwieweit ich diesen eventuell in meine „Organisationsmethode“ aufnehmen kann und sollte …

http://www.toolblog.de/2015/05/die-702010-regel-nach-google/

Dateiablage nach dem Prinzip „Rolle“

Und noch einmal ein Link-Tipp via Stephan List (langsam fürchte ich, dass Ihr demnächst alle nur noch Stephans Blog lest … 😉 ) Üblicherweise legen wir unsere Dateien entweder nach Projekten ab. Der von Stephan List vorgestellte Brooks Duncan geht einen andere Weg: er nimmt als Ausgangspunkt seiner Ausgangslage die jeweilige „Rolle“ die wir im Leben ausführen:

  • Familienvater/Familienmutter
  • Sohn/Tochter
  • Führungskraft usw.

Für mich persönlich scheint der Ansatz nicht zielführend, aber das ist meine persönliche Einschätzung. Denn der Gedanke hat etwas. Ich muss mir darüber noch ein paar Gedanken machen … ganz verwerfen möchte ich die Idee für mich selbst nicht.

http://www.toolblog.de/2015/05/die-dateiablage-einmal-anders/

LGTD oder wie Lars Bosbach GTD für sich nutzt …

Getting Things Done – eine Methode von David Allan, ist ziemlich bekannt und auch ich habe mir ein paar Dinge für meine Selbstorganisation bei dieser Methode entlehnt. Jeder entwickelt im Laufe der Zeit seinen individuellen Stil mit den Werkzeugen, die für ihn passen heraus. Interessant finde ich immer, auch als Inspiration zur Weiterentwicklung des eigenen Selbstmanagementansatzes, anderen Mitstreitern in Sachen Selbstmanagement über die Schulter zu schauen. Es gibt ja immer wieder etwas, was man verbessern kann. Lars Bosbach hat seine „Organisationsmethodik“, die auf GTD basiert, in einem kleinen eBook zusammengefasst und zum Download zur Verfügung gestellt:

http://larsbobach.de/eine-einfuehrung-in-lgtd-lars-gets-things-done/

GTD kurz erklärt …

Und weil wir es gerade von GTD hatten – im Ausdauerblog von Thorsten Pretzsch gibt es eine schöne knackige Zusammenfassung, die einen guten Überblick bietet.

http://www.ausdauerblog.de/getting-things-done-gtd/

Cornell-Methode mit Evernote

Die Cornell-Methode kreutz immer wieder meinen Weg. Sie ist wirklich eine gute Methoden für Notizen z. B. in Vorlesungen u. ä. Ich verwende sie gerne. Bei Thomas Mathoi (dessen Blog ich Euch unbedingt auch zum Thema Projektmanagement nahelegen kann) hat für die Evernote-Fans unter Euch nicht nur die Methode vorgestellt sondern sogar eine entsprechende Vorlage zur Verfügung für Euch, die Ihr unbedingt ansehen solltet:

http://www.mathoi.eu/cms/2015/05/22/notizen-machen-aber-richtig/

Fremdsprachen lernen – ufz …

Hu, dachte ich als ich bei Thomas Mangold den folgende Podcast-Beitrag mit Transkript (letztes kommt mir entgegen – ich „lese“ lieber) entdeckt habe, denn es trifft sich hervorragend, dass auf meiner Bucketlist mindestens drei Fremdsprachen stehen (unter anderem Irish – was Ihr Euch vermutlich schon denken konntet). Hier gibt es ein paar Tipps, die helfen können das Fremdsprachen lernen zu erleichtern:

http://selbst-management.biz/sprachen-lernen-die-besten-tipps-vom-native-speaker/

Achtung! Benimmregeln …

Bevor ich mahnend den Zeigefinger erhebe, fasst ich mich erst mal an die eigene Nase … ein paar grundlegende Regeln im Umgang mit dem Smartphone, die – seltsamerweise sind es immer die Typen, die sich über das Verhalten andere echauffieren – mancher Zeitgenosse verinnerlichen sollte. Vorgestellt von Jochen Mai:

http://karrierebibel.de/smartphone-etikette-8-essenzielle-regeln/

Achtung – Denkfallen!

In den letzten Wochen und Monaten habe ich öfter täglich mein Erleben und mein Tun reflektiert. Äußerst heilsam und interessante Beobachtung habe ich dabei zu Tage geführt (jetzt muss ich es nur noch schaffen, sie auch öfter mal als „Gedankenblitz“ im Blog zu verarbeiten und zur Diskussion zu stellen). Interessant dabei ist die Erkenntnis, dass immer wieder in die gleichen „Denkmuster“ verfalle. Einige dieser Grundmuster und Denkfallen habe ich in einem Artikel von Christian Mueller wieder entdeckt:

http://karrierebibel.de/abc-des-denkens-denkmuster-und-denkfallen/

Trello – eine mögliche Wunderwaffe unter vielen

Jeder hat so seine Vorlieben, was die Wahl seines „Werkzeugs“ betrifft. Ich habe mich für Trello entschieden. Wieder andere arbeiten mit Todoist, Wunderlist oder einem anderem Werkzeug ihrer Wahl. Für diejenigen, die sich Trello mal näher ansehen wollen, habe ich den folgenden Beitrag ans Inspiration aufgenommen. Im übrigen gilt: habe ihr Eure Werkzeug gefunden und seit zufrieden – bleibt dabei!

http://www.lifehack.org/articles/productivity/5-secret-uses-the-trello-app-overcome-procrastination-and-boost-productivity.html

Projektmanagement 

Was heißt Lean Project Management?

Andrea Windolph hat eine neue Artikelserie gestartet, die sich mit dem Thema Lean Management vor Projekthintergrund beschäftigt. Den Einführungsartikel findet Ihr hier:

http://projekte-leicht-gemacht.de/blog/pm-methoden-erklaert/lean-project-management-teil-1-einfuehrung/

Der zweite Teil der Artikelserie ist ebenfalls bereits erschienen. Diesen findet Ihr hier:

http://projekte-leicht-gemacht.de/blog/pm-methoden-erklaert/lean-projekt-management-teil-2-die-5-prinzipien-des-lean-thinking/

Ein Blick über die Schulter eines Product Owners: wie schätzt man User Stories

Im folgenden Beitrag erlaubt uns  in seiner Funktion als Product Owner einen Blick über seine Schulter werfen. Sein Problem, er muss innerhalb kürzester Zeit eine beachtliche Anzahl von User Stories schätzen. Seine Lösung: Speed-Estimation. Ein interessanter Erfahrungsbericht, der vielleicht dem eine oder anderem im Scrum-Umfeld weiterhilft:

http://wirdemo.buergerstimme.com/2015/05/scrum-wie-lassen-sich-140-user-stories-in-nur-80-minuten-durch-ein-team-von-7-grob-schaetzen/

Golfsport und Projektmanagement

Nein, ich sportgolfe selbst nicht. Ich kann dieser Sportart irgenwie nichts abgewinnen. Sobald ich mich einem Golfplatz nähere lösen die „Sozialgolfer“ einen inneren Aber bei mir aus, der schon fast etwas klischeehaftes hat. Aber ich arbeite daran und ich habe immerhin schon gelernt, dass es auch „Sportgolfer“ gibt. Aber das ist ein anderes Thema. Wie komme ich jetzt von Golf auf Projektmanagement? Ganz einfach: ich bin über den Artikel von Kiron D. Bondale gestolpert, der sich einer Analogie zum Golf bedient, die mir gefallen hat. Es geht schlich und ergreifend darum, wie man ein Projekt am laufen hält.

http://www.pmhut.com/whats-your-project-management-swing-thought

Wenn die Erwartungen nicht passen …

Ob im Alltag oder – wie im folgenden Artikel als Bezugspunkt gewählt – im Projektmanagement, wir haben jeder einzelne eine Erwartungshaltung, die unsere Wahrnehmung prägt. Das soll heißen, wir sind nicht objektiv. Können wir auch nicht sein. Das Problem ist, dass diese Erwartungen an das Projekt falsch sein können. Falsch, weil wir Sachverhalte nicht ausführlich genug geklärt, unzureichend kommuniziert, falsch verstanden usw. haben. Was aber tun, wenn man feststellt, dass im Projekt oder an das Projekt selbst „falsche“ Erwartungen gerichtet werden? Den Masterplan gibt es leider nicht, aber Eileen McDargh kennt ein paar praxiserprobte Wege die eventuell Abhilfe schaffen können:

http://www.pmhut.com/7-proven-ways-to-overcome-false-expectations

Ohne Marcus Raitner wären die Links der Woche unvollständig. Im folgenden Beitrag greift er die Problematik der Koordination von Teilprojekten auf, die viel Erfahrung und einiges an Fingerspitzengefühl benötigt. Mehr dazu:

http://fuehrung-erfahren.de/2015/05/die-teile-und-das-ganze/

Leadership und Management

Effektive Führung – 4 Grundsätze, simple und gar nicht schwer

Ich habe diese Woche eine Kurzfassung einer Studie von Richard Lepsinger entdeckt. Das Ergebnis: vier einflussreichsten Taktiken (Argumentation, Beratung, Zusammenarbeit, Inspiration) die effektive Führungskräfte ausmachen. Meine Einschätzung: keine wirklich überraschenden Erkenntnisse, aber dennoch immer noch nicht flächendeckend in den Chefetagen angekommen.

http://www.pmhut.com/the-four-influencing-tactics-that-make-leaders-most-effective

Gehen schlecht geführte Unternehmen unter?

In einer idealen Welt würde ich diese Frage mit einem definitiven „ja“ beantworten. Aber wir leben nicht in einer idealen Welt. Gilbert Dietrich beantwortet die Frage jedoch mit einen definitiven ja. Und er begründet diese Antwort sehr schlüssig:

http://www.geistundgegenwart.de/2015/05/gute-fuehrung-als-marktwert.html

Ein bisschen Schizo schadet nicht …

Jens-Uwe Meyer hat diese Woche in Harvard Business Manager in Sachen Innovation einen Artikel veröffentlicht, der im ersten Moment überraschen mag. Sein Ratschlag lautet, „Entwickeln Sie schizophrene Strategien“. Der Hintergrund ist simple und bestechend. Und Ihr werdet es schon ahnen: die Welt ist komplex und es gibt nicht DIE Lösung.

http://www.harvardbusinessmanager.de/blogs/a-1033678.html

Mythos Motivation

Patrick Koglin hat mir da ein Video in mein Sichtfeld gespült, dass ich Euch unbedingt empfehlen möchte. Das Video gibt einen Auszug von einem Vortrag von Reinhard Sprenger wieder, der mit dem Mythos in Sachen Motivation aufräumt.

http://www.agile-is-limit.de/mythos-motivation-reinhard-sprenger/

Gesellschaft

Roland Dürre hat da etwas erkannt, dass mich sehr erschreckt hat: „Die Transparenz nimmt ab, Informationen werden von uns ferngehalten, alles wird in Watte verpackt geliefert … Und dann wird uns erklärt, dass dies alles nur zu unserem Besten wäre.“ Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich zu dem Ergebnis, dass er recht hat. Wir werden zunehmend entmündigt! Von der Politik, der Werbung, der Wirtschaft, der Industrie. Mir stellen sich die Nackenhaare. Mehr dazu:

http://if-blog.de/rd/allerorten-immer-weniger-transparenz-dafuer-immer-mehr-design-und-marketing/

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