Selbstmanagement
(MS) Outlook dürfte – zumindest im beruflichen Umfeld – eines der wohl am meisten genutzten Programme für die Verwaltung von Email sein. Die wenigstens allerdings kennen die Möglichkeiten in der Anwendung des Programms wirklich gut. Hier findet Ihr ein paar Kniffe, die Ihr vielleicht noch nicht kennt. Interessant sind übrigens auch die weiterführenden Links zu weiteren Tipps am Anfang des Blogartikels von Sigrid Hess.
http://www.teamworkblog.de/2015/04/verborgene-schatze-outlook-funktionen.html
Heinz-Peter Wallner kenne ich leider (noch) nicht persönlich, aber seine Blogartikel lese ich regelmäßig mit großem Interesse. Interessant finde ich zum Beispiel, den folgenden Artikel mit dem viel versprechenden Titel „Landkarten für ein gutes Leben -Self Leadership“. Was er da in einem Artikel zusammenfasst sind zwar keine neuen Erkenntnisse, aber Empfehlungen, denen wir im Leben leider zu wenig Beachtung schenken:
http://hpwallner.at/landkarten-fuer-ein-gutes-leben-self-leadership/
Zweifel sind eine ziemlich Spaßbremse, aber hilfreich. Das Problem ist, wenn sie überhand nehmen, denn dann blockieren sie uns mehr, als dass sie uns zur Vorsicht mahnen. Das wiederum ist weniger gut, denn dann kommen wir nicht vorwärts. Markus Cerenak hat sich ein paar Gedanken gemacht, wie wir der Allmacht der Zweifel ein Schnippchen schlagen können:
http://www.markuscerenak.com/zweifel.html
Eine Aufgabe endlich zum Laufen bringen ist manchmal gar nicht so einfach. Warum? Weil sie oft sehr umfangreich ist. Und genau dieser Umfang ist es, der uns oft bremst. Der Vorschlag von Ivan Blatter ist ganz einfach: wir dröseln diese großen Aufgaben in kleine, überschaubare Mikroaufgaben zwischen 10 und 30 Minuten Umfang auf. Das erleichtert den Einstieg und hilft uns den „inneren Schweinehund“ zu überwinden. Mehr dazu, könnt ihr im Blog von Ivan Blatter lesen:
http://ivanblatter.com/mikroaufgaben-tun/
Ach ja, die Snobs … die begegnen einem erstaunlich oft im Leben. Der richtige Umgang mit Ihnen macht das Leben leichter. Aber was ist nun richtig. Stephan List hat dazu wieder mal was im Internet gefunden in seinem Blog verlinkt. Hilfreich wie immer. Danke, Stephan!
http://www.toolblog.de/2015/04/wie-sie-mit-versnobten-typen-umgehen/
Und jetzt gleich nochmal ein Fundstück, dass wir Stephan List verdanken. Wer den Toolblog von ihm kennt, der weiß, dass Stephan in seinem Blog jede Menge Infos zum Thema Selbstmanagement zusammen getragen hat. Einige der Tipps, die man dort findet, beschäftigen sich unter anderem mit der Gestaltung von To-Do-Listen, so wie der der folgende Hinweis:
http://www.toolblog.de/2015/04/noch-mehr-tipps-zur-gestaltung-ihrer-to-do-liste/
Perfektion ist toll – nur Perfektion erreichen steht oft nicht im Verhältnis zwischen Aufwand und Ergebnis. Und wenn wir permanent nach Perfektion streben, ist das nicht gesund für uns. Eher im Gegenteil. Wir werden frustriert, weil wir das perfekte Ergebnis nicht erreichen. Wir können uns nur jeden Tag verbessern. Stück für Stück. Das Ziel kann daher nur lauten: „Heute besser sein als gestern.“ Martin Schmidt erklärt auch sehr schön, warum es so ist. Mein Tipp: lesen und überzeugen lassen.
https://kompetenzgruppe.wordpress.com/2015/04/20/heute-besser-sein-als-gestern/
Ich selbst nutze Mindmaps für verschiedene Dinge – unter anderem zum strukturieren von Ideen. Für diejenigen, die noch nie von der Methode Mindmap von Buzzan gehört haben, sich aber erst mal einen schnell Überblick verschaffen möchten, was sich dahinter verbirgt ist der folgende Artikel, den ich im Ausdauerblog von Torsten Pretzsch gefunden habe.
http://www.ausdauerblog.de/mind-map/
Agiles Projektmanagement
Was was radikales – alle Besprechungen sind künftig freiwillig. Wie, ich drehe ab. Nein, tue ich nicht. Ich meines wirklich ernst. Warum nicht mal den Spieß herum drehen. Wenn es einen gute Begründung für die Besprechung gibt, dann kommen die Leute auch. Strengt Euch einfach mal an. Und nein, die Idee ist nicht von mir. Andere hatten sie schon vor mir (leider schon wieder … tja, so ist das im Leben). Zu denen, die sich darüber Gedanken gemacht haben, gehört Boris Gloger (ja, schon wieder ein von diesen „Agilisten“). Er hält die Freiwilligkeit für eine gute Idee, weil z. B. als Führungskraft sieht, ob das Thema überhaupt von den Mitarbeitern und Kollegen als relevant angesehen wird. Denkt man darüber nach …
http://borisgloger.com/2015/04/21/kommen-sie-oder-kommen-sie-nicht-das-ist-hier-die-frage/
Und da wir gerade bei agile sind, mache ich da einfach mal weiter. In einem Backlog sammelt sich viel an. Eine regelmäßige Pflege des Backlogs ist daher das A und O, sonst wird das Ganze irgendwann sehr unübersichtlich. Sumit Sharma
Was ist die Aufgabe eine agilen Führungskraft in einem agilen Umfeld oder besser was müssen sie tun, um erfolgreiche agilen Führungskräfte zu sein? Eine Antwort hierzu gibt Mishkin Berteig in einem äußerst interessanten Artikel gegeben. Er hat fünf Punkte identifiziert:
- Uphold self-organization.
- Formalize Agile roles.
- Understand that Scrum is not the only Agile method.
- Stop up-front planning.
- Lead by example.
Ausführlich nachlesen könnt ihr den Artikel hier:
http://realagilityprogram.com/5-things-agile-leaders-must-do
An diesem Wochenende fand das diesjährige Barcamp Heilbronn statt. Eine der Sessions die ich besucht habe, beschäftigte sich mit der Frage, wie man einen klassische Organisation in eine agile überführen kann. Die Antwort auf diese Frage lässt sich sicherlich nicht in einer Barcamp-Session entwickeln und passt sicherlich nicht einmal ansatzweise in einen Blogartikel. Roger Kastner gibt aber zumindest ein paar Hinweise darauf, wohin das Augenmerk gerichtet werden sollte, um eine agile Transformation nicht zu gefährden.
http://www.pmhut.com/going-agile-top-barriers-and-accelerators-for-team-adoption
Klassisches Projektmanagement
Ich bin zwar ein Freund agiler Methoden, aber auch die klassischen Projektmethoden haben ihre Daseinsberechtigung. Deshalb dürfen diese in den Links der Woche natürlich nicht fehlen. In den folgenden Hinweisen beschäftige ich mich daher vor allem mit klassischem Projektmanagement.
Holger Zimmermann beschäftigt sich mit dem folgenden Blogbeitrag intensiv mit der Einführung von Projektmanagementstandards in Unternehmen. Er räumt dabei mit dem Denkfehler auf, dass es ausreichend ist eine Projektmanagementhandbuch zu verfassen und für verbindlich zu erklären. Es ist schon etwas mehr Aufwand, viel Geduld und die Bereitschaft zu offener, wiederkehrender Reflektion erforderlich.
http://blog.projektmensch.com/2015/04/22/projektmanagement-standards-einfuehren/
Das große Problem, wenn wir ein Projekt initiieren wollen, ist die berühmte Frage nach dem Aufwand. Ehe die Entscheidung für oder gegen ein Projekt fällt, wollen die Entscheider wissen, wie teuer das Vergnügen wird. Aber wie den den Aufwand ermitteln? In aller Regel bleibt nur das schätzen. Eine sehr fehlerhafte Methode, die allerdings notwendig ist. Kniffe und Tricks, rum um die Aufwandschätzung hat Andrea Windolph zusammengefasst.
Bei den Beiträgen von Stephan Hagen habe ich immer so meine Probleme ihn zwischen agilem und klassischem Projektmanagement einzuordnen. Er verknüpft die Ideen der beiden Ansätze eigentlich eher und er gehört – nach meiner Einschätzung – eher zu den Vertretern, die die beiden Ansätze nicht getrennt betrachten. Für ihn sind sie keine Kontrapunkte. Wenn er also von den fünf Strategien für erfolgreiches Projektmanagement spricht, sollten klassische und agile Projektmanager die Ohren spitzen:
Management und Führung
Diese Woche bin ich auf einen interessanten Blog gestoßen, der sich mit Lean Management beschäftigt. Aufmerksam geworden bin ich auf den Blog durch einen Artikel von Johann Anders mit dem Titel: Dr. Demings 14 Punkte guten Managements. Hinter den Prinzipien von Deming verbirgt sich die Vorstellung von motivierten Mitarbeitern, die durch nicht erreichbare Managementziele, in einem ungeeigneten System, demotiviert werden. Der Artikel hat bei mir die Neugier geweckt. Ich werde mich wohl mit den Ideen Demings etwas näher beschäftigen.
http://sehen-lernen.com/dr-demings-14-punkte-guten-managements/
John Michel beschäftigt sich sehr intensiv mit dem Thema Mitarbeiterführung oder neudeutsch „Leadership“. Als General der US-Streitkräfte verfügt er dabei mit Sicherheit über die entsprechende Expertise zum diesem Thema. Ich habe bereits einige seiner Blogposts (und seiner Mitstreiter) gelesen und für mich festgestellt, dass das Führungsverständnis das zum Ausdruck kommt, keineswegs dem Bild des preußisch-militärischen Kadavergehorsames entspricht. Im Gegenteil. Im folgenden Blogpost betrachtet der die Frage der Selbstführung und Empathie im Sinne gelungener Führung. Ein sehr aufschlussreicher Beitrag, den ich wärmstens empfehlen kann:
http://generalleadership.com/3-steps-to-becoming-a-more-effective-and-empathetic-you/
Patrick Koglin hat sich die Mühe gemacht, die nuklear Katastrophe von Tschernobyl aus dem Blickwinkel des Themas Mitarbeiterführung zu beleuchten. Interessant ist sein Fazit und die von ihm getroffenen Rückschlüsse auf das Thema. Er kommt zu dem Ergebnis, dass Führung auf „Augenhöhe“ insbesondere in riskanten Vorhaben eine elementar Rolle zur Vermeidung von Katastrophen spielt.
http://www.agile-is-limit.de/katastrophen-und-die-ursachen-dessen/
Lieber Thomas,
danke für Deine Empfehlung. Wenn ich eine Anmerkung ergänzen darf: Wenn man das, was oft als klassisches Projektmanagement bezeichnet wird, in seiner Urlogik betrachtet, ist das ziemlich agil. Wir haben nur manchmal eine seltsame Perspektive, etwa wenn wir meinen, Pläne seien dazu da, eingehalten zu werden.
Insofern halte ich es mit Stefan und plädiere dafür, all die verschiedenen Standards zu integrieren. Wir nennen das hier intern auch „integriertes Projektmanagement“ und ich meine bei Stefan denselben Begriff gelesen zu haben. All die Techniken und Methoden sollen schließlich Hilfsmittel sein und kein Selbstzweck.
Es war wie immer eine Freude, bei Dir reinzuschauen.
Beste Grüße
Holger
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Ich stimme Dir gerne zu – in der Grundidee sind „klassiches PM“ und Agile gar nicht soweit auseinander, wie die „Ideologen“ des jeweiligen Lagers uns glauben machen. Die Fraktion der „Scheinrationalisten“ hat gründliche Arbeit geleistet und den Fokus auch im Projektmanagement (wie in fast allen Bereichen des Themenkomplexes Management) zu sehr auf „Effizienz“ verschoben und die Frage nach „Effektivität“ verdrängt. Der Mensch im Projekt ist nicht für das Projektmanagement da, sondern Projektmanagement ist für den Menschen im Projekt da. Hieraus müsste viel stärker die Frage resultieren, welchen Sinn, Nutzen und Mehrwert Projektmanagementwerkzeuge und Methoden für die Beteiligten stiften. Sprich, der Fokus auf den Menschen liegen.
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