Produktivität und Selbstorganisation
Immer dann, wenn man etwas nicht oft macht oder einen virtuellen Assistenten delegieren möchte, kann es sich lohnen den erforderlichen Prozess zu beschreiben, empfiehlt Maik Pfingsten. Passend hierzu gibt es ein paar Anregungen und Vorschläge zur Umsetzung.
http://lifestyleentrepreneur.de/prozesse-virtuelle-assistenten/
Markus Cerenak beschäftigt sich in der folgenden Podcastfolge – nicht zum ersten mal – mit dem Hamsterrad. Er benennt 13 Punkte, an Hand derer wir überprüfen können, ob wir nicht besser aus dem Hamsterrad ausbrechen sollten. Kein leichtes Unterfangen, sollte man zu dem Ergebnis kommen, dass es Zeit wird „auszubrechen“. Aber es gibt gute Gründe hierfür. Hört einfach rein und überzeugt Euch selbst:
http://www.markuscerenak.com/eml-095-kick-aus-dem-hamsterrad.html
Wer von Euch papierlos arbeitet oder es vor hat, steht in Bezug auf die Tagesmappe vor einer ziemlichen Herausforderung. Nicht nur, dass hierfür nicht jedes Werkzeug geeignet ist, sondern auch die konkrete Umsetzung kann eine Herausforderung werden. Jan Fischbach hat ein paar Vorschläge zusammengetragen, die Euch vielleicht weiterhelfen können:
http://www.teamworkblog.de/2015/03/wie-fuhre-ich-eine-elektronische.html
Projektmanagement
Wesentlicher Bestandteil von Scrum ist der Daily Stand Up, eine Art tägliche „Dienstbesprechung“, in der die Teammitglieder sich in kurz gegenseitig auf den aktuellen Stand bringen. Manikandan Raman hält es für wichtig, damit der Daily Stand Up fester Bestandteil der Tagesroutine wird, dieser immer am selben Platz und zur selben Uhrzeit stattfindet.
https://www.scrumalliance.org/community/articles/2015/march/same-time-@-same-place-(1)
Wie schreibt man gute „User Stories“? Kaushik Saha setzt dabei auf das Akronym INVEST als Hilfsmittel:
- I – Independent
- N – Negotiable
- V – Valuable
- E – Estimable
- S – Small
- T – Testable
Die Orientierung an den sechs Punkten, soll bei der Formulierung der User Stories helfen. Fall es schon jemand ausprobiert hat, einfach kommentieren.
https://www.scrumalliance.org/community/articles/2015/march/user-story
Die Schlüsselprinzipien agiler Methoden lassen sich nach Phani Thimmapuram zusammenfassen
- ausgereiftes fachliches Wissen (Matured engineering practices)
- Besprechungen, bei denen Zusammenarbeit im Mittelpunkt steht (Colloboration Meetings)
- Engpassmanagement (Managing bottlenecks)
- Klarheit der Ziele (Clarity of goals)
Mehr hierzu:
https://www.scrumalliance.org/community/articles/2015/march/agile-key-imperatives
Johannes Schartau hat in einem Artikel auf einen psychologischen Effekt in Zusammenhang mit agilen Methoden hingewiesen, der mir persönlich in dieser Form selbst noch nicht bekannt war. Schartau spricht von Agiler Co-Abhängigkeit (Agile Codependency). Das Scrum Team ist abhängig von der Problemlösungskompetenz des Scrum Masters, während der Scrum Masters scheinbar von der „Ohnmacht“ des Teams abhängt, um sein Dasein zu rechtfertigen. Es entsteht eine Art Abhängigkeitsverhältnis. In Folge erwartet das Team vom Scrum Master letztendlich eine klassische Führungsrolle zu übernehmen und der Scrum Master ist versucht Probleme, die das Team selbst lösen sollte, für dieses zu lösen. In Folge wird das Prinzip des selbstorganisierten Teams faktisch in Frage gestellt. Mehr Infos:
https://www.scrumalliance.org/community/articles/2015/march/agile-codependency
Andrea Windolph hat sich in ihrem Blog schon mehrfach einer verständlichen Umschreibung von Methoden und Werkzeugen aus dem Projektmanagementumfeld angenommen. Im folgenden Artikel beschäftigt sie sich mit der ABC-Analyse, die sich zur Kategorisierung von Risiken, Stakeholdern und Portfolios einsetzen lässt.
http://projekte-leicht-gemacht.de/blog/pm-methoden-erklaert/die-abc-analyse-einfach-erklaert/
Kanban ist eine der vielen agilen Methoden, die häufig zum Einsatz kommen und die ich sehr wertschätze. Allerdings kann man bei der Anwendung auch einiges falsch machen, insbesondere wenn man das System mit seiner Grundhaltung nicht im Alltag lebt. Patrick Koglin beschreibt sehr anschaulich, welche Folgen dies in der Anwendung der Systematik hat:
http://www.agile-is-limit.de/kanban-system-in-falsch/
Im Blog von Franzika Köppe habe ich diese Woche einen spannenden Artikel zum Thema Sinnkopplung im Sinne von Kooperation innerhalb des Teams und über das Team hinaus entdeckt. Spannend finde ich den Artikel, weil er auf einem konkreten Beispiel, in dem sich nahezu jeder wiederfinden kann, aufbaut. Sinnkopplung in diesem Sinne heißt (Kooperations-)Chancen begünstigen und (Kooperatons-)Barrieren abbauen.
http://madiko.com/zeitmaschine/article-?&newsid=204
Markus Raitner fordert zu recht, dass Standards und Regelprozesse nicht für alle Ewigkeit in Stein gemeißelt betrachtet werden dürfen, sondern immer wieder auch kritisch reflektiert und durch kreative Experimente auf den Prüfstand gestellt werden sollten. Standards und Prozesse basieren auf Erfahrungswerten und Erfahrungswissen zu einem bestimmten Zeitpunkt. Diese Erfahrungswerte und dieses Erfahrungswissen wird kontinuierlich größer. Neue Sichtweisen und Blickwinkel können neue Chancen und Verbesserungen eröffnen, die bei einer absoluten Sicht ungenutzt bleiben.
http://fuehrung-erfahren.de/2015/03/standards-lebendig-halten/
Führung
Patrick Koglin hat sich im folgenden Blogpost mit dem Thema Folgekosten schlechter Führung beschäftigt, wobei dieses Thema sicherlich nicht in einem Blogpost erfassbar ist. Er gibt allerdings damit eine paar Hinweise, warum es sich lohnt das Thema näher anzuschauen und sich vertiefend auseinander zu setzen. Insbesondere, wenn oberflächlich alles in Ordnung sein scheint, kann bei einer tiefergehenden Betrachtung die „böse“ Überraschung folgen.
http://www.agile-is-limit.de/was-kostet-eigentlich-schlechte-fuehrung/
In Veränderungssituationen sind Führungskräfte besonders gefragt. Sie müssen Sinn stiften, Notwendigkeit kommunizieren und Ängste nehmen. Hilfreich können daher die fünf Leitfragen sein, die Richard Lepsinger formuliert hat. Wer diese fünf Fragen ehrlich beantworten kann, hat gegenüber den Betroffenen die Chance offen und ehrlich in Dialog treten zu können:
http://www.pmhut.com/managing-change-5-critical-questions-leaders-must-answer
Es gibt eine ganze Palette von Führungsweisheiten, die uns immer wieder in Vorträgen und Fachartikel als „Naturgesetze“ vermittelt werden. Gut verkauft und gut verpackt gaukeln sie uns vor, dass wir uns nur an diese zu halten brauchen und wir machen als Führungskräfte einen Spitzenjob. Hiergegen wendet Roland Dürre zu recht ein, dass beim Thema Führung auch die oft unterschätzten Kleinigkeiten einen hohen Stellenwert haben. Gute Führung lässt sich eben nicht nur auf Führungsweisheiten reduzieren.
http://if-blog.de/rd/fuehrungsweisheiten/
Wenn es um Führung geht, sollte man – so schreibt Michael Diamond (US-General im Ruhestand) – sich auch darüber Gedanken machen, ob man die richtigen Leute in seinem Team hat. Neben der technischen Qualifikation spielt auch die richtige Geisteshaltung der Teammitglieder eine wichtige und nicht zu vernachlässigenden Rolle. Dazu gehört auch, sich Gedanken zu machen, wie man als Führungskraft „attraktiv“ genug ist, um die richtigen Teammitglieder überhaupt gewinnen zu können.
http://generalleadership.com/leading-the-right-team/
Digitalisierung und Social Media
Die Digitalisierung unsere Arbeitswelt lässt sich nicht mehr stoppen, auch wenn man ihr kritisch gegenübersteht. In diesem Zusammenhang geistern leider immer noch zahlreiche Irrtümer – nicht nur durch die Chefetagen. Mit einigen – in Zusammenhang mit digitalen Medien – räumt der folgende Beitrag von Anja C. Wagner auf:
http://www.netzpiloten.de/zehn-irrtuemer-zum-einsatz-digitaler-medien-in-unternehmen/
Christian Mueller hat in einem schönen Artikel treffend und hilfreich beschrieben, auf was Unternehmen bei der Beziehungspflege in sozialen Medien achten sollte, sofern sie keine Follower verlieren wollen. Hierzu gehört unter anderem die Postingfrequenz und – natürlich – die Inhalte. Alles Elemente einer guten Social-Media-Strategie. Mehr hierzu:
http://karrierebibel.de/unfollow-warum-unternehmen-fans-verlieren/