Produktivität
Ich meine zwar, dass ich die „Lean-Coffee-Methode“ schon mehrfach in den Links der Woche hatte, aber gutes kann man nicht oft genug vorstellen. Diese mal hat sie Stefan List vom Toolblog zum Thema effiziente Meetings vorgestellt. Der Heilbronner Scumtisch wendet diese Methode übrigens für die Stammtischtreffen an. Wer also aus der Region Heilbronn ist und mal Lust hat die Methode live zu erleben … 😉
http://www.toolblog.de/2015/03/effiziente-meetings-kleine-tipps-und-tricks/
Das sag mal einer, die Männer und Frauen der Aufklärung des 18 Jahrhunderts wären heute nicht mehr aktuell! Okay, ich bin da voreingenommen. Ich halte die guten Aufklärer mit ihren Ideen und Ratschlägen für ziemlich zeitlos und gucke mir schon das eine oder andere von Ihnen ab. Das gleich muss sich wohl auch Markus Cerenak gedacht haben. Er hat sich Benjamin Franklin geschnappt und ihm auf die Finger geschaut, anschließend seine Erkenntnisse mit denen von Franklin kombiniert. Herausgekommen ist der folgende Blogpost, der uns in fünf Schritten erklärt, wie wir uns von schlechte Angewohnheiten verabschieden können:
http://www.markuscerenak.com/angewohnheiten-benjamin-franklin.html
Die Pomodoro-Technik ist eine der vielen Methoden, die helfen sollen produktiver zu werden. Ich habe sie schon mehrfach probiert, weil mich der Ansatz fasziniert. Leider will es bei mir nicht so recht funktionieren – bei anderen funktioniert sie hervorragend. Gelegentlich findet sich in der Literatur der Vergleich zu Scrum. Die Pomodoro-Technik weist tatsächlich parallelen auf. Die tägliche Arbeit wird in kleine Blöcke von ca. 25 Minuten zerlegt (Pomdoro, Mehrzahl Pomodori). Zwischen jedem Podomori wird eine kleine Pause gemacht. Die Grundannahme lautet, dass man sich nur einen kurzen Zeitraum hochkonzentriert arbeiten kann und das kurze Pausen dazu beitragen die Konzentrationsfähigkeit stabil zu halten. Mehr gibt es unter anderem im Blog von Torsten Pretzsch zum Nachlesen:
http://ausdauerblog.de/pomodoro-technik-wie-tomaten-dich-produktiver-machen/
Im folgenden ein Link zum Thema Google und zwar hat Googlewatch Deutschland eine Infografik mit über 70 Sprachbefehlen für Google-Anwendungen veröffentlicht. Bis dato habe ich die Sprachbefehle zu selten genutzt – ich sollte es mit Hilfe der Infografik mal ändern 😉
https://www.googlewatchblog.de/2015/03/infografik-die70-sprachbefehle-eastereggs/
Unser Unterbewusstsein spielt uns manchen bösen Streich. Umso wichtiger ist es, sich dessen bewusst zu sein. Das gelingt zwar nicht immer (eigene leidvolle Erfahrung), aber manchmal gelingt es doch. Jochen Mai hat 8 Denkfehler zusammengefasst, die wir unbewusst immer wieder machten z. B. Generalisierung, Wenn-Dann-Haltung. Hierzu hier mehr:
http://karrierebibel.de/denkfehler/
Ich habe mit Personal Kanban und Trello, meine Methode und mein „Werkzeug“ gefunden meine Aufgaben zu organisieren. Im Sinne von „never change a winnig team“ werde ich trotz des interessanten, folgenden Artikel von Herbert Hertentramph meinen „Weg“ nicht überbord werfen. Für alle die ihren Weg noch nicht gefunden haben, sollten aber einen Blick darauf werfen. Vielleicht ist es genau die Inspiration, die ihr schon lange gesucht habt. Herbert Hertentramph benutzt für seine Aufgaben Todoist in Verbindung mit Evernote:
http://medienfakten.de/evernote-tips/mit-todoist-ziele-tatsaechlich-erreichen/
Projektmanagement
Ich werde immer mehr zu Kanban und Scrum-Fan. Mir gefällt die Methode. Auf Youtube gibt es einen Kanal mit dem schönen Namen „World Mindware„. Die Macher haben bereits 3 Videos zum Thema Kanban veröffentlicht. Jedes Video hat eine Länge von gut einer Minute. Seit Kurzem gibt es sogar ein erstes Video zum Thema Scrum. Inhaltlich finde ich die Videos gut gemacht und mit einer knappen Minuten pro Episode kann es sich jeder in sein – auch noch so knappes Zeitbudget – einbauen.
https://www.youtube.com/channel/UCBZPCl3-W1xpZ-FVr8wLGgA
Agile Methoden wie z. B. Scrum zeichnen sich dadurch aus, dass die Teams selbstorganisiert sind. Dabei kann es zu Konstellationen kommen, die man demokratische Diktatur nennen kann. Zwar entscheidet nominell das Team, aber erfahrene Teammitglieder reißen die Meinungsführererschaft unbewusst an sich. Raju K hat in einem kleinen, lesenwerten Artikel das Thema aufgegriffen und für Scrum Master ein paar Handlungsempfehlungen verfasst, die ihnen in solchen Situationen weiterhelfen sollen. Da sag mal einer, dass man von den Politikwissenschaften nichts für das Projektmanagement lernen kann 😉
Sehr spannend finde ich die den folgenden Beitrag von Sandy Geroux. Sie beschäftigt sich mit der Frage, was der Unterschied zwischen „Verantwortlich sein“ und „Eigentümer sein“ ist. Auch wenn viele im Alltag die beiden Dinge gleichsetzen, ist es doch erheblicher Unterschiede, dem man sich bewusst sein sollte. Mein Tipp – unbedingt lesen:
http://www.pmhut.com/the-crucial-difference-between-being-accountable-and-taking-ownership
Blogposts wie der folgende von Jim Murray lassen mein „Verwaltungswissenschaftler“-Herz immer höher schlagen, denn sie belegen, denn auch hier schlägt eine politikwissenschaftliche Sicht der Dinge auf das Thema Projektmanagement durch. Titel des englischsprachigen Beitrags lautet „Power and Leadership in Project Management“. Es geht um die Frage von Legitimation der Führung in Projekten und letztendlich um die Legitimation der „Entscheidungsmacht“.
http://www.pmhut.com/power-and-leadership-in-project-management
Zum Thema Teambuilding gibt es ganze Bibilotheken von Literatur und trotzdem scheitert die Zusammenstellung von Teams in der Praxis nach wie vor immer wieder. Viel zu wenig wird dabei viel zu wenig auf auf die Persönlichkeitsstrukturen der künftigen Teammitglieder geachtet. Stephan Schmidt war so freundlich und hat sich dieses Themas im Teamwork-Blog angenommen.
http://www.teamworkblog.de/2015/03/teambuilding-nach-psychologischen-kriterien.html
Unter Mithilfe von Frederic Jordan hat es mir diese Woche einen Beitrag von Prof. Dr. Guido Fischermanns in die Timline gespült, der sich mit dem Unterschied zwischen klassischen Organisationsmodellen und agilen Organisationmodellen beschäftigt.
Tirrell Payton hat eine Infografik mit dem Titel „How to Create Agile Team Working Agreements“ erstellt, die mir so gefallen hat, dass ich sie Euch nicht vorenthalten möchte. Ich hoffe, dem einen oder anderen hilft sie sogar weiter.
Aus dem Bauch heraus die Entscheidung in einem Projekt z. B. für den Kauf eines bestimmten Softwareprodukts oder einer bestimmten Maschinen heraus zu treffen lässt sich schlecht argumentieren. Methodisch zwar wissenschaftlich gesehen nicht wirklich objektiv (sofern es soetwas überhaupt gibt), aber für den Alltag in aller Regel ausreichend ist die Nutzwertanalyse. Sie hilft Entscheidungen mit wenig Aufwand zu objektivieren. Andrea Windolph hat diese Methode in ihren Blog sehr anschaulich erklärt.
http://projekte-leicht-gemacht.de/blog/pm-methoden-erklaert/nutzwertanalyse/
Auch Projekte sind geprägt durch eine „Kultur“ im soziologischen Sinne. Eine Möglichkeit diese zu beschreiben ist das Zwiebelmodell, dass Eberhard Huber in einem Blogpost schön zusammengefasst darstellt. Eilige Leser bekommen das wesentliche in wenigen Sätzen erklärt.
http://www.pentaeder.de/projekte/2015/03/19/kulturdimensionen-eine-zusammenfassung/
Führung
Marcus Raitner hat wieder zugeschlagen 😉 In seinem aktuellen Blogbeitrag geht er das Thema Führung und Entscheidungen an. Diplomatisch geht er mit den Micro-Managern ins Gericht. Er zeigt sehr schön auf, dass Führungskräfte die sich auf zu sehr Micro-Management einmischen, eher kontraproduktiv wirken. Sie demotivieren ihre Mitarbeiter und die eigentlichen Führungsentscheidungen werden vernachlässigt.
http://fuehrung-erfahren.de/2015/03/fuehren-heisst-entscheiden/
Mir gefallen ja die ketzerischen Thesen die sonst übliche Managementirrlehre in Bezug auf die üblichen Allgemeinplätze in Sachen Mitarbeiterführung hinterfragen. Mark Poppenborg macht genau dies, wenn er wie in dem folgenden Blogbeitrag, Statussymbole als Mittel zur Mitarbeiterführung hinterfragt und die Wirkung in Abrede stellt. Wo er recht hat, hat er recht!
http://intrinsify.me/Blog/items/statussymbole-sind-gift-fuer-moderne-unternehmensfuehrung.html
Der General Leadership Blog ist eine interessante Quelle zum Thema Führung und Leadership. Vor allem erfahrene Führungskräfte aus dem US-Militär beschäftigen sich in den Blog mit Fragen rund um das Thema. Einer davon ist Chris R Stricklin, auf die Frage nach dem „Unterbau“ guter Führung sechs Aspekte identifiziert. Ein Blick lohnt. Überzeugt Euch selbst: