Produktivität
Stephan List war wieder im Netz unterwegs und hat mich – wie so oft – auf einen spannenden Beitrag zum Thema Produktivität aufmerksam gemacht, der von Jeff Haden stammt. Letzterer hat 28 Tricks und Kniffe bei Personen „geklaut“, die er zu den produktivsten Menschen zählt, darunter sehr bekannte Namen – auch aus der Weltgeschichte. Sehr interessant die Liste zu durchstöbern.
http://www.toolblog.de/2015/02/schlaue-tipps-produktiver-zeitgenossen/
Ich selbst bin ein großer Fan von Personal Kanban. Stephan List tut sich zwar selbst etwas schwer mit diesem Ansatz, hat aber das hindert ihm nicht daran, interessante Links zum Thema – insbesondere mit Bezug zu GTD – in seinem Blog zu veröffentlichen. So wie in dem folgenden Artikel. Herzlichen Dank, lieber Stephan!
http://www.toolblog.de/2015/02/gtd-im-kanban-stil/
Work-Life-Balance ist oder sagen wir besser war mal so ein toller Begriff, der immer noch überall rumgeistert. Anfangs bin ich der Euphorie auch aufgesessen, zwischenzeitlich teile ich die Ansicht von Jochen Mai: alles Bullshit! Seine fünf Antithesen zu diesem Begriff treffen es sehr gut auf den Punkt. Allerdings stört mich am Schluss des Artikels, dass er „Work-Life-Balance“ durch einen anderen Modebegriff „Life-Work-Blending“ ablöst. An diesem Punkt verweigere ich den hochgeschätzten Jochen Mai die Gefolgschaft, da wir einen „extremen“ Begriff durch einen anderen ersetzen.
http://karrierebibel.de/work-life-balance/
Thilo Baum vom Rhetorikmagazin trifft es recht schön auf den Punkt: „Es mangelt nicht an gut designten und rhetorisch starken Rednern, aber es mangelt an Rednern mit Relevanz.“ Die Welt ist voller hervorragender Selbstdarsteller, die sich hervorragend verkaufen können, denen aber die inhaltliche Substanz fehlt. Er gibt wertvolle Tipps, wie nicht nur die Choreographie der Rede perfekt wird, sondern sie auch Substanz und echten Inhalt bekommt. Denn darauf kommt es letzt endlich an.
http://www.rhetorikmagazin.de/?p=3730
Die Situation die Edgar Rodehack zur Einleitung seines Artikels beschreibt, erinnert mich an so manche Diskussion mit Kollegen, Vorgesetzten und Scheinrationalisten im Armani-Anzug. Er spricht mir ein Stück weit aus der Seele: Gut Ding will Weile haben und das setzt eben auch Pausen voraus.
http://www.teamworkblog.de/2015/02/pausenlos-erfolgreich-sein.html
Checklisten können mit unter ein sehr wirksames Mittel sein, die eigene Produktivität und die eines Teams zu steigern. Insbesondere bei wiederkehrenden, komplexen Aufgaben sind sie sehr hilfreich. Torsten Pretzsch hat hierzu ein paar gute Tipps zusammengefasst, die in seinem Ausdauerblog nachgelesen werden können:
http://ausdauerblog.de/wie-dich-eine-checkliste-produktiver-macht/
Roland Dürre hat mich diese Woche mit seinem Blogpost „Haltung“ inspiriert. Es geht um die tägliche Selbstreflektion (als überzeugter Agiler benutzt er den Begriff Retrospektive). Was mir dabei gefällt, ist sein Ansatz beim Tagesrückblick nicht nur innezuhalten und sich zu fragen, wie war mein Tag, sondern auch die jeweiligen Rollen, die man eingenommen hat, einzubeziehen und die Frage aufzuwerfen, ob man seinen Wertehaltung(en) gerecht geworden ist.
Normalerweise bloggt Markus Raitner zum Thema Projektmanagement – doch dieser Artikel beschäftigt sich unter anderem mit einer immer öfter um sich greifenden Unsitte (besonderes unter den Scheinrationalisten im Armani-Anzug häufig vorzufinden, insbesondere wenn sie sich für ganz wichtig halten), aber auch mit der Frage, ob wir immer und zu jeder Zeit erreichbar sein müssen. Meine Antwort: nein müssen wir nicht. Und offenbar sieht es Markus genauso. Mehr hierzu:
http://fuehrung-erfahren.de/2015/02/staendig-erreichbar-und-doch-immer-abwesend/
Ich nutze zwar auch hin und wieder mal „Automatismen“, insbesondere wenn es um die Einbindung von Social Media-Kanälen in mein Informationsmanagement geht. IFTTT habe ich bisher außen vor gelassen – das war mir dann doch etwas zuviel Automatisierung. Dennoch ist es eine Überlegung wert, sich auch solcher Dienst zu bedienen. Den Einstieg erleichtert IFTTT jetzt mit seiner neuen DO-App. Ich werde es mal zu Anlass nehmen, mich mal wieder mit IFTTT zu beschäftigen.
Projektmanagement
In Scrum spielt die „Definition of Done“ eine nicht unbedeutende Rolle. Die „Definition of Done“ lässt sich als Beschreibung des Endpunkt, als Zielpunkt eines Sprints in einem Scrum geführten Projekt bezeichnen also die Definition ob eine Aufgabe des Backlogs „erfüllt“ ist oder nicht. Mike Cohen beschäftigt sich mit der Frage, ob und wann eine mehrebenenumfassende Definition sinnvoll ist. Da es mir leider an praktischer Erfahrung in Scrum geführten Projekten fehlt (ich arbeite in einem eher klassisch geprägten Umfeld) kann ich den Artikel nicht wirklich beurteilen, aber interessant fand ich ihn auf jeden Fall:
http://www.mountaingoatsoftware.com/blog/multiple-levels-of-done
Roman Pichler erscheint bei mir immer in Verbindung mit sogenannten „Produkt-Roadmaps“ auf dem Schirm. Dabei ist beackert er noch einige andere Themen. Im folgenden Artikel zeigt er den Unterschied zwischen zielorientierten und eigenschaftenbasierenden Roadmaps auf und erklärt auch, wann welche Form sinnvollerweise angewandt werden sollte und wann nicht.
http://www.romanpichler.com/blog/how-to-choose-the-right-product-roadmapping-format/
Mitarbeiterführung/Leadership
Bernd Geropp hat im Podcast von Maik Pfingsten ein Interview zum Thema „Delegieren“ gegeben. Eine sehr hohe Kunst, die man nicht einfach so erlernt. Sie setzt voraus, die richtige Aufgaben, dem richtigen Mitarbeiter mit dem erforderlichen Entscheidungsrahmen und den erforderlichen Ressourcen auszustatten. Das heißt auch, einiges an kritische Vorarbeit als Führungskraft zu leisten (leider gerne unterschätzt).
http://zukunftsarchitekten-podcast.de/2015/02/fm102-wie-kann-ich-erfolgreich-delegieren/
Ebenfalls von Bernd Geropp ist übrigens der folgende Gastbeitrag im Blog von Ivan Blatter – fast zum gleichen Thema. Auch hier geht es um die hohe Kunst der Delegation von Aufgaben.
http://ivanblatter.com/delegieren/
Und jetzt noch einmal Bernd Geropp, dieses mal in seinem eigenen Blog. In der aktuellen Podcast-Folge beschäftigt er sich mit der Frage, wie Führungskräfte eigenständige Mitstreiter bekommen können. Es sind viele Tipps dabei, die ich gerne auch mal dem einen oder anderen unter die Nase reiben möchte, den ich in Führungspositionen erlebe. Dabei sind seine Tipps relativ einfach und doch, würde ich behaupten, hat eine nicht gerade große Anzahl von Führungskräften immer noch das Virus des „Kontrollfaschismus“ in sich und leiden an krankhafter Kooperationsphobie.
http://www.mehr-fuehren.de/eigenverantwortliche-mitarbeiter/
Kann man nicht oft genug wiederholen – aber es ist so: „Leadership Isn’t About You“. Wenn Führung gelingen soll, dann nicht muss sich eine Führungskraft die Frage nicht die Frage stellen, was sie will, sondern was ihre Mitarbeiter wollen! Randy Hall bringt erklärt sehr gut warum und bringt es auf den Punkt, worauf es ankommt: ich muss von einer Idee überzeugen können und die „Geführten“ als Mitstreiter gewinnen. Nur so, kann Führung wirklich gelingen.
http://www.pmhut.com/leadership-isnt-about-you
Ich denke, dass beim Thema Führung nach wie vor der Bereich Kommunikation immer noch viel zu sehr vernachlässigt wird. Eileen McDargh greift das Thema Kommunikation und Führung auf und identifiziert fünf wichtige Elemente, die es zu beachten gilt, darunter unter anderem der authentische Sprachgebrauch und Storytelling:
http://www.pmhut.com/five-secret-communication-codes-for-great-leaders