Links der Woche KW 50/2014

Selbstorganisation

Eigentlich naheliegend und eingängig – ich frage mich, warum es trotzdem immer noch so häufig vorkommt.

http://www.teamworkblog.de/2014/12/sie-brauchen-keinen-ordner.html

Tja, Produktivität in der Selbstorganisation zu optimieren ist nicht nur Aufgabe des Einzelnen, sondern auch Aufgabe der Führungskräfte, die häufig dazu beitragen die Bemühungen der Mitarbeiter zu konterkarieren. Leider Gottes durfte ich das in über 10 Jahren im Berufsleben selbst mehrfach beobachten und spüren. Ivan Blatter hat in seinem Podcast dieses Thema aufgegriffen. Die 7 Punkte die er nennt, dürften jedem aufmerksamen Beobachter des Berufsalltags nicht unbekannt vor kommen.

http://ivanblatter.com/chef-produktivitaet/

Ein weitere Podcastbeitrag von Ivan Blatter trägt den schönen Titel „Vergessen Sie Zeitmanagement – es geht um Energiemanagement.“ Worum geht es also? Es darum, anzuerkennen, das wir nicht immer und permanent Höchstleistungen vollbringen können und akzeptieren sollten, dass wir auch Leistungstiefs haben.

http://ivanblatter.com/energiemanagement-statt-zeitmanagement/

Stephan List hat einen interessanten Ansatz für die Tagesplanung gefunden, der mir doch würdig erscheint, näher betrachtet zu werden. Ausgehend von einem 8 Stundentag kommt dieser Ansatz auf eine gesamt Aufgabenplanungszeit von 18 Minuten täglich. Unterschieden wird zwischen Morgennotiz, der Neubewertung im Einstundenrythmus und der Abendnotiz.

http://www.toolblog.de/2014/12/die-tagesplanung-in-18-minuten/

Erst vor ein paar Wochen bin ich „richtig“ auf den Blog von Sebastian Thalhammer gestoßen, in dem ich zum ersten Mal von der sogenannten „Scanner-Persönlichkeit“ gelesen habe. Sein „Projekt Phoenix“ richtet sich genau an diese Zielgruppe, die einige einzigartige Fähigkeiten besitzt, die jedoch für manch anderen irritierend wirken.

http://projektphoenix.com/worum-geht-es-bei-projekt-phoenix/

Zur Musik von AC/DC mag man stehen wie man will, aber das Interview das Angus Young der ZEIT gegeben hat, enthält etwas inspirierendes: Rock Or Bust!

http://www.zeit.de/2014/49/angus-young-acdc-rock

Projektmanagement

Teil 4 der Blogreihe „Alle Jahre wieder“ von Andrea Windolph beschäftigt sich mit Risiko-Management in Projekten, während Teil 5 sich mit der Projektorganisation und Kommunikation beschäftigt. Das alles am Beispiel eines alten Bekannten mit grauem wallenden Bart und übermässiger Plautze, der uns immer an Weihnachten besuchen kommt.

http://projekte-leicht-gemacht.de/blog/fallbeispiele/alle-jahre-wieder-teil-4-risiken/

http://projekte-leicht-gemacht.de/blog/fallbeispiele/alle-jahre-wieder-teil-5-projektorganisation-und-kommunikation/

Das Besondere an agilen Projekten ist, dass Fehler in aller Regel bereits in einem frühen Stadium erkannt werden und nicht erst am Ende eines Projekts. Das liegt daran, dass durch die inkrementelle Herangehensweise mit dem Ziel möglichst früh bereits einen ersten funktionsfähigen Prototypen zu entwickeln, die bisher unterschätzen oder gar nicht erkannten Schwachstellen sichtbar werden. Für Patrick Merg ist dieses schnelle „Versagen“ eine gute Sache.

http://www.pmhut.com/failing-fast-is-a-good-thing

Wie hält man bei der täglichen Routine den Geist der agilen Retrospektive aufrecht? Kein leichtes Unterfangen, denn im Alltag ist die Versuchung groß und der Alltagstrott frißt unbemerkt den Schwung der Begeisterung am Anfang auf. Indhu KP versucht sich als Ratgeber und berichtet von dem erfolgreichen Versuch in ihrem Scrumteam Leben in die Retrospektive zu hauchen:

https://www.scrumalliance.org/community/articles/2014/december/keeping-agile-retrospectives-lively?feed=articles

Stefan Hagen zieht Resümee zur Blogparade und zum Motto des diesjährigen PM Camp Dornbirn: „Beyond Project Management“. Sein Fazit trifft es ziemlich auf den Punkt: „So steht auch “Beyond Project Management” vermeintlich im Widerspruch zum Projektmanagement. Bei genauerer Betrachtung ist aber das genaue Gegenteil der Fall.“

http://pm-blog.com/2014/12/09/beyond-project-management-was-bleibt-uebrig/

Wie wäre es denn mal mit einem gewollten Projektschiffbruch? Nein, ich scherze nicht. Der gezielte „Schiffbruch“ als Lernwerkzeug, um die nächsten Schritte besser zu machen, dass ist eine Methode der sich Holger Zimmermann mit Erfolg bedient. Am Besten selbst hier nachlesen:

http://blog.projektmensch.com/2014/12/09/1000x-schiffbruch-gewollt-und-geplant/

Soziale Gerechtigkeit in der Post-Arbeitsgesellschaft

Christian Müller hat auch ein schönen Podcast mit dem Titel Sozialgespräche laufen. Den folgenden Beitrag hat er gemeinsam mit Thomas Reis gestaltet. Es geht um die Zukunft der Arbeit vor dem Hintergrund der wachsenden Automatisierung einer immer größer werdenden Zahl von Branchen.

http://www.sozial-pr.net/sozialgespraech-23-soziale-gerechtigkeit-der-post-arbeitsgesellschaft-podcast/

Ausflug in die Wissenschaftstheorie

Der folgende Artikel von erinnert mich ein bischen an mein Studium. Es geht um den Unterschied zwischen einem „Gesetz“, einer Theorie und einer Hypothese. Wir erinnern uns: in den Sozialwissenschaften gibt es keine „Gesetze“, sondern gut bestätigte Hypothesen, die man dann Theorie nennt. Gesetze haben etwas in Stein gemeißeltes im Sinne von „wenn, dann“. Das ist leider außerhalb der Naturwissenschaften nie der Fall. Deshalb sollte man den Begriff „Gesetz“ in diesem Zusammenhang auch besser nicht verwenden:

http://www.betterprojects.net/2014/12/language-matters.html

Rechtsstaat

Die erschreckende Diskussion die wir seit den Terroranschlägen auf Worldtrade-Center führen bekommt immer mehr beklemmende Züge im Hinblick auf die Angst vor Terroranschlägen, die bedingt durch der Erfolg der IS in Syrien und Irak verstärkt wird. Die Gefahr die hier lauert ist die Schrittweise Aushebelung unseres Rechtsstaates. Eine nicht von der Hand zu weisende Gefahr, wie mir der folgende Beitrag im Verfassungsblog von Claudia Wittl wieder einmal vor Augen führt:

http://www.verfassungsblog.de/tun-gegen-den-feind-den-eigenen-reihen/

Militarisierung der Gesellschaft

Thomas Barth hat Professsor Rudolph Bauer zum Thema „Militarisierung durch Think Tanks“ interviewt. Ich finde das Interview in sofern interessant, weil es kritisch einige Zusammenhänge beleutchtet, die wir im Alltag selten in dieser Deutlichkeit wahrnehmen. Ebenfalls zeigt dieses Interview sehr schön, wie interessensgeleite Meiungsbildung durch Think Tanks erfolgt.

http://www.heise.de/tp/artikel/43/43596/1.html

Netzneutralität

Netzpolitik.org war so nett und hat eine Sammlung mit Videos rund um das – aus meiner Sicht nicht gerade unbedeutetende Thema – Netzneutralität zusammengestellt:

https://netzpolitik.org/2014/netzneutralitaet-erklaert-eine-sammlung-der-besten-videos-zum-thema/

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