#LINKSDERWOCHE | 20/2024: Produktivität und Agile

PRODUKTIVITÄT

Projektablage | Wie man eine gemeinsame Projektablage erstellt …

Es muss nicht immer ein großes Dokumentenmanagementsystem sein, um eine gemeinsame Projektablage zu schaffen. Und es macht Sinn. Zumindest dann, wenn man mit anderen zusammen an einem Projekt arbeitet und nicht als Einzelkämpfer unterwegs ist. Das dürfte auf die meisten unserer Mitmenschen zutreffen. Ich zumindest habe kaum ein Projekt oder Thema, bei dem ich der alleinige Protagonist bin. Für die Zusammenarbeit reicht schon eine gemeinsame Dropbox, ein gemeinsamer Sharepoint oder eine ähnliche Lösung. Technisch ist das also relativ einfach zu lösen. Wo es oft hakt, ist ein gemeinsames Verständnis über die Ablagestruktur. Übrigens nicht zu groß und komplex. Nein, ich empfehle einfach und übersichtlich. Mehr dazu von Jan Fischbach:

https://www.teamworkblog.de/2024/05/projekte-in-eine-neue-ablage-umziehen.html

Informationen Wiederfinden | Wie es schnell und einfach gelingt

Ein großes Problem ist das Auffinden von Informationen. Und zwar möglichst genau die Informationen, die man gerade braucht. Genau mit diesem Thema beschäftigt sich Thomas Mathoi in einem gelungenen Blogbeitrag. Im Mittelpunkt steht das Suchen, Markieren und Vernetzen von Informationen, wobei Mathoi auf Obdsidian als Werkzeug verweist. Vieles lässt sich aber auch auf andere Notizsysteme übertragen:

https://www.mathoi.at/2024/05/17/drei-methoden-zum-wiederfinden-von-informationen/

Vertrauen | 4 Aspekte der Vertrauensbildung

Vertrauen ist das Schmiermittel im Getriebe sozialer Interaktion. Ohne Vertrauen läuft wenig oder gar nichts. Aber Vertrauen entsteht nicht von selbst. Man muss es sich erarbeiten, auch wenn man einen Vertrauensvorschuss hat, den man leicht wieder verlieren kann. Man muss etwas dafür tun. Das ist das Thema eines Blogartikels von Dan Rockwell, der 4 Aspekte herausarbeitet, die dabei wichtig sind: 4 Aspekte, die man nicht unterschätzen sollte.

https://leadershipfreak.blog/2024/05/17/4-secrets-of-trust-building/

Zwischen Extremen | Das richtige Maß finden

Zu viel ist nichts, zu wenig ist nichts. Das nennt Dan Rockwell das Goldlöckchen-Paradoxon. Es trifft es ziemlich gut. Zu viel Hilfe führt zu Entmündigung, zu wenig Hilfe führt zu Entfremdung. Extreme sind nicht gesund. Besonnenes Ausbalancieren ist der Schlüssel, und dieses Ausbalancieren ist eine Daueraufgabe. Zumindest nach einer Einschätzung.

https://leadershipfreak.blog/2024/05/15/the-goldilocks-paradox/

Reduktion | Weshalb Einschränkung ein Erfolgsfaktor der Produktivität ist

Eine weitere spannende Podcast-Episode von Ivan Blatter zum Thema Produktivität. Es geht um die „Reduktion“ der Möglichkeiten und warum die Reduktion der verfügbaren Optionen uns hilft, produktiver zu arbeiten. Je mehr Möglichkeiten wir haben, desto mehr verzetteln wir uns. Mit anderen Worten: Wenn wir so einfach wie möglich beginnen, kommen wir oft besser voran und erreichen unser Ziel leichter. Die hohe Kunst der Einfachheit übertragen auf unsere Selbstorganisation zeigt er übrigens im zweiten Teil des Podcasts.

https://ivanblatter.com/podcast/reduktion/

AGILE

Product Owner | Ohne Vorwarnung in die Rolle katapultiert – was nun?

Plötzlich Product Owner – ein Phänomen, das häufiger vorkommt, als man denkt. Leider. Ohne Vorwarnung, ohne Vorbereitung ins kalte Wasser geworfen. Das macht niemandem wirklich Spaß. Mit etwas Glück sind die Betroffenen bereits erfahren und wissen, was auf sie zukommt. Was aber, wenn man „eiskalt“ erwischt wird und kaum eine klare Vorstellung davon hat, was es bedeutet, die Rolle auszufüllen? Hier kann der Produktwerker-Prodcast weiterhelfen und eine erste Orientierung bieten.

https://produktwerker.de/ich-werde-ploetzlich-po-genannt/

Scrum Master | Ist eine Karrierelaufbahn planbar?

Kann man eine „Karriere“ planen? Wenn ich mir meinen Werdegang ansehe, bin ich mir da nicht so sicher. Man kann gewisse Weichen stellen, aber da bekanntlich nichts so beständig ist wie der Wandel, sind auch Karrieren mit vielen Fragezeichen versehen. Man kann sich aber die Frage stellen, welchen Weg man einschlagen möchte. Und hier kann der Beitrag von Simon Flossmann dem einen oder anderen vielleicht eine kleine Hilfestellung geben.

https://www.scrum.org/resources/blog/karrierepfade-fur-scrum-master-4-wege-um-mit-scrum-geld-zu-verdienen-und-wirksam-zu

Agiles Mindset | Ein Begriff mit vielen Facetten

Agile Mindset“ ist gefühlt zu einem Kampfbegriff geworden. Zumindest kommt es mir so vor. Angeblich fehlt es immer dann, wenn es mit der Agilität hapert – als ob es keine Ursachen im System gäbe. Sicherlich spielt eine offene Haltung gegenüber Agilität und ein gutes Verständnis, was sich dahinter verbirgt, eine große Rolle. Dennoch: Wir alle sind in ein bestehendes System eingebettet, das sich nicht von heute auf morgen ändert, nur weil jemand das beschlossen hat. Lohnt es sich, über den Begriff nachzudenken? Ich würde das bejahen. Über Felix Stein bin ich auf die Dissertation von Karen Eilers gestoßen. Wie Felix schon sagt, gibt es noch viel Forschungsbedarf.

https://www.lean-agility.de/2024/05/das-agile-mindset-ii.html

Transformationen | Leitplanken für ein wirksames Gelingen

Schon die alten Stoiker wussten: Nichts ist so beständig wie der Wandel. Auch wenn wir ihn nicht bewusst wahrnehmen, denn er vollzieht sich schleichend. Er findet statt. Stetig. Das gilt auch für den Wandel in einer Organisation. Sie verläuft nie und nie vollständig nach Plan, sondern ist selbst ständig dem „Wandel“ unterworfen. Starre Strukturen, die nach einem starren Hierarchieprinzip funktionieren, sind hier definitiv kontraproduktiv. Es braucht Freiräume in Form von Prinzipien statt Regeln. Sonst funktioniert es nicht. Gerade deshalb glaube ich, dass Olaf Hinz die richtigen „Leitplanken“ für eine wirksame Transformation identifiziert hat.

https://www.hinz-wirkt.de/lotsenblog/artikel/5824-drei-leitplanken-fur-wirksame-transformationen/

Wenn der agile Job aufreibt | Selbstreflexionsimpuls für Scrum Master und Agile Coaches

Als Impuls zur Selbstreflexion möchte ich den folgenden Podcast von Ralf Kruse wärmstens empfehlen. Was Ralf hier herausarbeitet, kann man in der Tat oft beobachten und ich gebe unumwunden zu, dass ich mich in Teilen sogar wiedererkenne. Zumindest was meine Anfangsjahre in der agilen Welt betrifft. Das Problem ist, dass wir in unserer Rolle als Scrum Master/Agile Coach oft mit der Erwartung konfrontiert werden, Agilität zum Laufen zu bringen und unter dem Erwartungsdruck zu „Kümmerern“ und „Treibern“ werden, die „den Hund zum Jagen tragen“. Das ist aber nicht das Ziel. Interessanterweise wird genau darüber oft nicht wirklich offen gesprochen. Schaut man sich in den einschlägigen Netzwerken und Plattformen um, stellt man fest, dass es viel zu wenig echten Austausch über diese Herausforderung gibt, dass selten über den bestehenden Erfolgsdruck gesprochen wird.

https://enablechange.de/scrum-master/wenn-der-agile-job-einen-aufrisst/

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