Gestern wurde ich gefragt, was ich unter Digitalisierung verstehe. Erkenntnis auch für mich: Digitalisierung ist ein Werkzeug. Kein Ziel. Digitalisierung muss für mich, wie jede Verbesserung, drei Kriterien erfüllen:
- Trägt sie dazu bei, das Leben für alle Beteiligten einfacher zu machen?
- Macht sie es für den Endabnehmer besser und schafft einen Nutzen/Mehrwert?
- Schafft sie einen Mehrwert für die Organisation?
Wenn keine der drei Antworten „positiv“ ist, dann Finger weg. Das heißt nicht, dass ich per se gegen Digitalisierung bin. Es geht mir um die Frage, wann Digitalisierung sinnvoll ist und wann nicht. Digitalisierung gehört in die Welt der Dinge und die Welt der Dinge muss sich an den Bedürfnissen der Welt der Menschen orientieren. Und ja, im Einzelfall ist die Digitalisierung nicht immer der beste Weg und auch nicht immer die ideale Lösung. Zumindest, wenn es darum geht, den „Mensch“ ins Zentrum zu stellen.
Danke. Ein sehr guter Gedankengang, der auch mich auf dem Standbein erwischt hat, wonach Digitalisierung in sich selbst ein Wert ist. Einmal locker gemacht fallen mir gleich Bereiche ein, in denen eben nicht alle drei Fragen positiv beantwortet werden können.
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