PRODUKTIVITÄT
Feedback | Wie gibt man Feedback das wirkt …
Feedback ist ein Thema, über das immer wieder und viel geschrieben wird. Ein Dauerbrenner. Liegt ja auch nahe den, wo Menschen zusammenarbeiten bleibt, ist es wichtig, sich immer wieder zurückzuspiegeln, wie man sich erlebt. Und das ist extrem unterschiedlich, wie ich immer wieder feststellen darf. Und auch nicht immer einfach. Auch weil wir Menschen sehr bunt, sehr unterschiedlich sind. In unseren Wahrnehmungen, Vorstellungen, Bedürfnissen und unserer Prägung. Das macht die Kommunikation nicht einfacher. Wir interpretieren Worte, Situationen, Reaktionen sehr unterschiedlich. Da dann eine wirksame Rückkopplung zu schaffen, gelingt mir nicht immer und damit bin sicherlich nicht allein. Klarheit für alle Beteiligten zu schaffen, ist daher wichtig.
https://www.hinz-wirkt.de/lotsenblog/artikel/4559-feedback-das-wirkt/
Fallstudie | Notizen verwalten
In der folgenden Podcastfolge lässt sich Ivan Blatter über die Schulter blicken. Er berichtet über seine Art seines Notizenführens. Interessant und als Anregung nehme ich persönlich für mich mit, selbst einmal meinen Umgang mit Notizen zu hinterfragen, den genau hier bin ich derzeit nicht wirklich zufrieden. Das Trennen zwischen „Wissen“ und“ „Dokumentation“ zum Beispiel ist ein Punkt, den ich mitnehmen werde. Ebenso, dass Buchzusammenfassungen nicht wirklich zielführend sind, sondern die eigenen Gedanken in den jeweiligen Buchnotizen reflektiert werden sollten.
https://ivanblatter.com/podcast/fallstudie-notizen/
LEAN
Transparenz | Voraussetzung für Verbesserungen: keine Geheimniskrämerei
Wer mich kennt, ich halte sehr wenig davon, sich durch Herrschaftswissen taktische Vorteil zu verschaffen. Transparenz ist für mich das A und O. Und ich mache mir damit nicht immer Freunde und es hat mir schon oft genug zum Nachteil gereicht. Ich bin aber auch fest davon überzeugt, dass es ohne weitgehende Transparenz keine Verbesserung, keine Weiterentwicklung, kein „Upstream“-Denken geben kann und wir nicht zu guten Lösungen für Herausforderungen kommen. Ähnlich argumentiert Götz Müller, der treffend schreibt: “ Geheimnisse können nicht verbessert werden“. Dazu mehr:
https://www.geemco.de/artikel/geheimnisse-koennen-nicht-verbessert-werden/
Metriken | Lean-Metriken mit Blick auf Agile
Felix C. Stein ist Agilist, aber sein Blogartikel, den ich im Folgenden verlinke, bezieht sich auf Lean-Metriken. Wobei es meines Erachtens keine echten Grenzen zwischen Lean und Agile gibt. Beides sind – meiner Meinung nach – zwei Seiten einer Medaille. Deswegen finde ich es persönlich auch wichtig, sich als Agilist mit Lean Management zu beschäftigen. Das fördert das Verständnis auch im Hinblick auf agile Rahmenwerke und die Grundlagen dahinter:
https://www.lean-agility.de/2023/01/lean-metriken-i.html
Lean Thinking | Wie startet man mit „Lean Thinking“ im Alltag …
Der folgende Text und die Animation von James (Jim) Womack erklären kurz und prägnant, wie man mit Lean Thinking beginnt und ich sehe wieder einmal Parallelen zum was man unter Agilität versteht: empirische Herantasten durch systematisches Lernen durch bewusstes Einsetzen von Experimenten und Reflexion mit klarem Fokus auf Wertgenerierung.
https://www.lean.org/the-lean-post/articles/getting-started-with-lean/
AGILE
OKR und KPIs | Warum KPIs allein wenig sinnvoll sind …
Objektives und Key Results erfreuen sich großer Beliebtheit. Ob man sie wirklich mit „agile“ überschreiben sollte, darüber kann man sich sicherlich streiten. Auch kann man sich bei vielen Implementierungen darüber streiten, ob es eigentlich nur anders benannte klassische Zielvereinbarungen sind, was den eigentlichen Gedanken hinter ihnen in meinen Augen obsolet macht. Ich gebe zu, richtig verstanden habe ich OKRs erst in der Auseinandersetzung mit der Verbesserungskata. In diesem Sinne brauchen wir KPIs im Kontext von OKR, um den IST-Zustand zu fassen und als Ergänzung Key Value Indicator, die zukunftsgerichtet sind, um „Verbesserungen“ umzusetzen. Das zukunftsgerichtes Element mit den Feedbackschleifen und Verbesserungsschleifen macht OKR eigentlich erst für mich interessant. Genau auf diesen zukunftsgericheteten Aspekt bezieht sich Marucs Raitner:
https://fuehrung-erfahren.de/2023/01/okr-mbo-kpi-wtf/
Scrum als Religion | Kampf der agilen „Konfessionen“?
Gelegentlich hatte ich ähnliche „Bilder“ im Kopf, wie Christiaan Verwijs sie Eingangs beschreibt. Man hat unwillkürlich ab und an das Glück, bei manchen Scrummies handelt es sich um Mitglieder einer Erweckungsbewegung. Das war – zumindest für mich gefühlt – schon schlimmer. Aber vielleicht bin ich auch nur zwischenzeitlich in einer anderen Blase zu Hause. Man könnte Scrum auch durch ein anderes Framework ersetzen. Gut ist es nicht. Den Agilität ist kein Dogma, sondern das genau Gegenteil. Meiner Meinung nach zumindest. Es fällt dennoch auf, dass es so etwas wie zwei große „Scrum-Kirche“ gibt. Dazu kommen dann noch Konfessionen der Skalierungsframeworks u. ä., die sich gefühlt fast genauso gegenüberstehen. Der Sache dient es leider nicht. Mehr dazu;
https://medium.com/the-liberators/the-church-of-scrum-16e14244b6bc
Agile Kata | Blogserie zu Anwendungsszenarien
Ich bin ein großer Freund der Verbesserungskata (nach Mike Rother) und halte sie auch im agilen Kontext für sinnvoll. Damit bin ich nicht allein. Joe Krebs hat sich ebenfalls Gedanken gemacht, wie man sie im agilen Kontext einsetzen kann. Herausgekommen ist die agile Kata, deren Einsatzszenarien er in einer frisch begonnen Blogartikelserie aufzeitgt. Mir gefällt es.
https://www.scrum.org/resources/blog/improving-your-scrum-agile-kata-part-i
Moderation | Wenn es nicht rund läuft …
Es gibt Menschen, die reden viel und gerne. Das kann in einer Besprechung einem Workshop ein Problem werden. Es gibt Menschen, die hört man kaum bis wenig. Ebenso ein Problem. Das sind nur zwei Beispiele, auf die Simon Flossmann mit guten Tipps hier eingeht. Insgesamt hat er 5 Situation aus dem Moderationsalltag, die wir fast alle kennen betrachtet und mit Ideen besetzt, was wir anders machen können, damit es künftig besser läuft. Sichrlich eine gute Anregung für den einen oder anderen. Zumindest für mich 😉
Transformation | Elmar Seestädt und Ralf Kruse über Gelingensbedigungen eines Transformationsprozess
Die folgende Podcastfolge von Ralf Kruse (Scrum verstehen und meister) mit Elmar Seestädt beschäftigt sich primär mit den Gelingensbedignungen einer digitalen Transformation. Ich fand das Beispiel interessant, wenn ich auch hinterher leider keine Blaupause für das nächste Transformationsprojekt geliefert bekomme. Die kann es vermutlich nicht geben und wird es auch nicht geben. Ich habe für mich ein paar Dinge mitnehmen können und bei mir das Bewusstsein geschärft, wie wichtig es ist, einen evolutionären Weg einzuschlagen, der dort beginnt, wo die Organisation steht und ihr nicht etwas radikal überstülpen zu wollen.
Kollaboration vs Kooperation | Zwei Begriffe die sich ähneln und doch unterschiedlich sind
Ich gebe zu, so richtig trennscharf und bewusst habe ich Kollaboration und Kooperation bisher nicht unterschieden. Ob es in meinem Alltag einen Unterschied gemacht hätte, vermutlich nicht. Nach der Lektüre des Artikels von Lars Richter habe ich darüber nachgedacht und den Eindruck gewonnen, dass die meisten von uns intuitiv kollaborative oder kooperative Arbeitsweisen nutzen. Also warum macht die Unterscheidung Sinn? Weil die Grenzen mitunter fließend sind. Und wenn wir besser verstehen, wann welche Arbeitsweise die Bessere ist, wir auch besser im Sinne effektiver und letztendlich dann auch effizienter zu Ergebnissen kommen. Mal ist der eine Weg, der besser, mal der andere und oft genug ist der Übergang fließend. Das ist für mich eine Erkenntnis, die mich daran ermahnt, dass methodische „Dogmen“ nicht gesund sind.