PRODUKTIVITÄT
Online-Umfragen: Mit Microsoft-Werkzeugen Umfragen erstellen und verwalten
Ich bin – Eingeweihte wissen es – kein Freund von Microsoft. Es ist ein sehr ambivalentes Verhältnis, dass ich zum Unternehmen mit seiner marktbeherrschenden Rolle habe. Und trotzdem arbeite ich – zumindest beruflich – mit MS Office. Wer über Office 365 verwendet sollte sich daher den Beitrag von Sigrid Hess näher ansehen. Dort beschreibt sie, wie Ihr mit Hilfe der Werkzeuge, die Euch dort zur Verfügung stehen, auch Online-Umfragen gestalten könnt, ohne weitere Werkzeuge ins Boot holen zu müssen:
http://www.teamworkblog.de/2018/08/online-umfrage-mit-microsoft-forms-und.html
PROJEKTMANAGEMENT
Podcast: Braucht es überhaupt Projekte?
Ich bin ein großer Freund von „subversiver“ Ideen aus der Feder Conny Dethloff und da es offenbar neuerdings auch noch einen Podcast gibt, bin ich da dran. Aktuell wirft er eine schöne Frage auf, die sicherlich nicht nur ihn umtreibt: „Sind Projekte überhaupt noch notwendig?“ Ja, Ihr habt richtig gelesen. Was er damit meint und warum, dass erklärt er Euch in einem ca. fünfminütigen Podcast
https://leanbase.de/channels/connys-gedanken-zu/sind-projekte-noch-notwendig
Projektmanagement-Krimi: Geschichten aus der Projektwelt
Der geschätzte Bernhard Schloss hat erst vor Kurzem mit Christan Botta und Daniel Reinhold ein Buch veröffentlicht, dass Business Visualisierung aufgreift und als eine Geschichte erzählt. Offensichtlich hat der dabei Blut geleckt und jetzt gibt es einen Projektmanagement-Krimi in seinem Blog. Teil 1 und Teil 2 sind bereit erschienen und ich bin schon neugierig auf die weiteren Folgen. Auch als Anregung, selbst mehr auf Storytelling zu setzen 😉
http://www.bernhardschloss.de/blog/pm-krimi-1-ein-workshop-in-den-bergen/
http://www.bernhardschloss.de/blog/pm-krimi-2-ein-toter/
Prioritäten setzen: Unsere tägliche Herausforderung
Unsere Zeit ist begrenzt – wie alle Ressourcen, die uns zu Verfügung stehen. Leider haben wir mehr Aufgaben als wir in dieser Zeit leisten könne. D. h. wir müssen uns entscheiden, was welche Priorität hat, bevor wir aktiv werden. Und jetzt kommt das Problem. Den was einfach klingt, ist alles andere als trivial: Prioritäten setzen. Genau diese Herausforderung thematisiert der Schweizer Anti-Zeitmanagement-Coach Ivan Blatter in seinem aktuellen Beitrag gekonnt und praxisnah, dabei erklärt er Euch nicht nur warum, Priorisierung wichtig sind, sondern auch, welche bewährten Techniken es hierfür gibt:
https://ivanblatter.com/prioritaeten/
Hecktisches Umfeld: Produktiv bleiben, wenn Hektik Normalzustand ist
Wir leben in einer schnelllebigen Welt. Und es gibt Unternehmen, die sich daher nicht nur in einem schnelllebigen Umfeld, sondern obendrein mit einem häufig hektischen Umfeld konfrontiert sehen. Diese Hektik ist der Tod für jede Produktivität. Daher gilt es entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, damit die Auswirkungen der Hektik sich nicht auswirken. Steven McMeechan hat in dem folgenden Beitrag ein paar Anregungen hierzu niedergeschrieben, wobei ich bei Tipp 3 nicht wirklich einverstanden bin:
https://www.flippingheck.com/key-tips-on-how-to-be-productive-in-a-fast-paced-environment/
AGILITÄT
Scrum: 5 unterstützende Elemente
Wenn wir von Scrum reden, dann fallen fast allen auf Anhieb die Artefakte, Rollen und Meetings ein. Dabei gibt es noch weitere Elemente, die zwar von jedem sofort benannt werden, aber von Bedeutung sind, um Scrum mit Leben zu befüllen. Roland Flemm benennt hiervon fünf, unter anderem das Scrum-Team, die Stakeholder, die Definition of Done, das Sprint-Ziel, das Backlog-Refinement. Mehr dazu:
https://www.scrum.org/resources/blog/5-supporting-elements-scrum
Scrum Master: Rollenwechsel und seine Herausforderung
Die Wenigsten starten direkt als Serum Master durch ohne vorher etwas anders getan zu haben. Nicht selten sind die Scrum Master ehemals Projektleiter in der klassischen Projektsytematik gewesen. Andere beginnen in einem Scrumteam als Teil des Entwicklerteams und ihr Potenzial wird entdeckt, entwickelt bis sie irgendwann die Rolle eines Scrum Masters übernehmen dürfen. So ein Rollenwechsel ist nicht einfach, sondern eine Herausforderung, denn schließlich beginnt Mensch eine neue Rolle zu übernehmen, ohne entsprechende Erfahrung im Vorfeld gesammelt haben zu können. Markus Köhne hat einen Blick auf die üblichen Fallstricke geworfen, die in dieser Situation zum Problem werden können:
https://www.scrum.de/endlich-scrum-master-oder-doch-nicht/
Retrospektive: Fünf Fallstricke, die immer wieder auftauchen
Die Retrospektive zielt auf die Verbesserung des Prozesses der Zusammenarbeit im Projektteam ab. Daher ist die Retrospektive – neben dem Review – eine der zentralen Elemente des kontinuierliche Verbesserungsprozesses in Scrum-Projekten, die auf der iterativen Vorgehensweise basieren. Entsprechend ist es wichtig, die Fallstricke in Retrospektiven zu kennen und entsprechend gegenzusteuern. Sarah Winterseel beschreibt fünf der häufigsten Fallstricke, die sich in der Praxis beobachten lassen:
https://www.scrum.de/die-retrospektive-5-pitfalls/
Retrospektiven: Die oberste Direktive
Marcus Raitner führt treffend aus, dass es für jede Retrospektive eine oberste Direktive gibt, die wir uns immer und immer wieder ins Gedächtnis rufen sollten. Es geht um eine Haltung, eine Haltung, die essenziell ist, den ohne sie wird, gibt es keine gute Retrospektive.
https://fuehrung-erfahren.de/2018/08/die-oberste-direktive-fuer-gelungene-retrospektiven/
Mißverständnisse: Agiltät = Anarchie?
Gerne kolportiert, aber vollkommen falsch: Agilität bedeutet, dass es keine Prozesse und keine Regel gäbe. Wirklich? Nun, wer auch immer diese These vertritt, hat offenbar den Scrum-Leitfaden nicht gelesen und auch nicht sonderlich genau das Agile Manifest studiert. Wem auch dies zu lange dauert, dem empfehle ich einen Blick auf den Blogartikel von Geron Borgwardt:
https://blog.borisgloger.com/2018/08/28/regeln-und-prozesse-im-agilen-umfeld-nein-doch-oh/
RECHTSEXTREMISMUS
Wahlverhalten: Wie Sparpolitik zu rechtem Wählerverhalten führt
Rechtsextremismus kein Phänomen ein paar vereinzelter Ewiggestriger ist, sondern durchaus mitten in unserer Gesellschaft angekommen ist. Es ist passiert, was ich schon sehr, sehr lange befürchtet habe. Ich bin seit meinem 17 Lebensjahr politisch aktiv – also über 25 Jahre meines Lebens und schon damals gab es in dem Kreis, in dem ich aktiv war, die durchaus berechtigte Sorge, dass der Rechtsextremismus fleißig unter der Decke des bürgerlichen Konsens unterschwellig brodelt und kocht. Das wurde damals in einigen Kreisen als „linke Spinnerei“ abgetan. Jetzt zeigt sich, die Spinnerei ist verdammt ernst. Und niemand kann mehr sagen, dass dies alles andre als eine Spinnerei ist. Aber wie konnt es soweit kommen? Eine Erklärung kann die Ökonomie liefern, wie der Blogartikel von Andreas Zeuch nahelegt. Sicherlich nicht die Einzige, aber immer hin eine belegbare.
https://www.unternehmensdemokraten.de/wie-sparpolitik-zu-rechtem-waehlerverhalten-fuehrt/
Rechtsextremismus-Forschung: Eine Einschätzung von Prof. Dr. Hajo Funke
Als ich am Sonntag meinen RSS-Reader geöffnet hab, sprang mit dem Hinweis auf das Interview mit dem Rechtsextremismus-Forscher Hajo Funke ins Auge. Nein, ich möchte nicht ins kollektive Polizistenbashing einstimmen, dass in manchen Kreisen mit ideologischem Anstrich gerne breit macht. Aber die letzten Tage waren eindeutig und heftig. Sie belegen, wir haben ein Problem – vermutlich nicht nur im sächsischen – Strafverfolgungsapparat. Davor die Augen zu verschließen wäre fatal. Und daher halte ich es auch wichtig, dass entsprechende Öffentlichkeit hergestellt wird, die dafür sorge, trägt, dass hier gehandelt wird. Wir können es uns nicht leisten, dass Behörden von Personen durchsetzt werden, die nicht auf dem Boden des Grundgesetzes stehen (schlimm genug, dass wir Parlamentarier haben, die nach wie vor noch nicht in der Lage sind das Grundgesetz in der Jackentasche mit sich zu führen und auch gelegentlich mal zu lesen):