#ZITAT: Marcus Aurelius – warum es dumm ist, sich über die Welt zu ärgern

Das folgende Zitat wird dem römischen Kaiser Marcus Aurelius auch Marc Aurel zugeschrieben. Einem der wesentlichen Vertreter der späten Stoa.

 „Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum.“

In diesem einen Satz steckt viel Wahrheit und doch ist es schwer, diesen Satz zur Handlungsmaxime zu machen.

Es bringt nichts, wenn wir uns über Dinge ärgern, die wir nicht ändern können. Es interessiert niemanden, ob wir uns darüber ärgern. Und letztendlich verändert sich dadurch nichts. Wir verschwenden unsere Energie auf Dinge, die außerhalb unserer Einflusssphäre liegen, statt sie auf die Dinge zu lenken, die wir ändern können. Und wir können einiges bewegen. Dazu müssen wir aufhören uns eben auf das zu fokussieren, dass sich jetzt nicht verändern lässt, sondern in Ruhe und aller Sachlichkeit den Ansatzpunkt für unsere „Hebel“ zu erarbeiten, die wir bestimmen können. Diese werden aber für uns erst dann sichtbar, wenn wir gelassen und gefasst, sachlich und nüchtern an die Dinge herangehen.

Ich hege ein wenig Bewunderung für die Stoiker, denen es – wie z. B. Epiktet – gelungen ist (zumindest in der Überlieferung) einen Gleichmut gegenüber den Dingen zu entwickeln, die sie nicht beeinflussen lassen und sich auf sich in sachlicher Nüchternheit den Irrungen und Wirrungen einer nach Glanz und Gloria hechelnden Welt zu entzogen haben. Leider will mir es in diesem Umfang (noch) nicht gelingen. Ich arbeite aber daran 😉

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