Seit dem 30. Mai sind wir nach einem Providerwechsel im telekommunikativen Nirvana (ohne Festnetz/DSL) gelandet, denn die liebe KabelBW hat es nicht geschafft fristgerecht den Anschluss freizuschalten (laut Vertrag hätte dies spätestens am 2. Juni 2014 erfolgen müssen, der Techniker war bereits am 30. Mai bei uns zu Hause).
Die ersten beiden Tage habe ich mich geduldig darauf eingestellt, dass es noch etwas (2 bis 3 Tage) dauern kann. Erst am 2. Juni habe ich das erste Mal in der Kundenhotline angerufen, um dort zu erfahren, dass etwas nicht geklappt hat. Alles kein Problem. Am Folgetag sollte alles funktionieren. Aber es hat nicht funktioniert. Auch am darauffolgenden Tag, wurde mir es erneut versprochen. Auch dieses mal passierte nichts. Erst beim vierten Anruf durfte ich erfahren, dass es noch etwas dauern kann. Wie lange konnte man mir nicht sagen.
Es sollten noch weitere Anrufe (zu jeweils 0,60 Cent pro Anruf) und mehrere Emails (alle unbeantwortet), sowie einer per Anschreiben versendete Fristsetzung und eine angedrohte Vertragsauflösung wegen nicht fristgerechter Leistungsbereitstellung (die Eingangsbestätigung der Deutschen Post liegt vor) folgen. Natürlich ohne Reaktion des Unternehmens. Bei meinem letzten Anruf wurde ich übrigens vom Mitarbeiter des Unternehmens wegen meines Anliegens ausgelacht. Es wird noch spannend.
Fazit: Der Kunde ist nicht König, er ist Leibeigener großer Unternehmen. Von funktionierenden Marktwettbewerb, Kundenfreundlichkeit und – der oft postulierten – Serviceorientierung ist nicht die leiseste Spur festzustellen.
P. S.: Ich bitte um Verständnis, dass die Links der Woche seitdem ausfallen mussten und vermutlich noch ausfallen müssen. Auf dem Smartphone ist es leider sehr anstrengend längere Texte zu verfassen und einen anderen Zugang habe ich derzeit nicht für die Internetnutzung.