#GEDANKENBLITZ | Für Demokratie und Vielfalt

Die Unterscheidung zwischen links und rechts erscheint mir zunehmend überholt. Wir leben wieder in einer Zeit, in der die Grenze zwischen Autoritarismus/Totalitarismus und Demokratie/Pluralismus verläuft. Demokraten schätzen Vielfalt und Unterschiedlichkeit. Sie sind für sie kein „Widerspruch” und kein „Hindernis”. Im Gegenteil. Vielfalt ist für Demokraten eine Stärke und eine Quelle für Weiterentwicklung und Streben nach dem Besseren. Dies ist eine Kernkompetenz in einer Welt, die voller Widersprüche steckt, weil sie komplex ist. Wer hingegen autoritären Regimen huldigt, Vielfalt als Bedrohung betrachtet und nach autoritärer Führung ruft, setzt auf Angst, Terror und Unterdrückung. Wer glaubt, es gäbe einfache Antworten in einer komplexen Welt, die nur mit totaler Autorität umgesetzt werden müssen, wird alles verlieren, was ihr/ihm gut und wichtig erscheint.

Als überzeugter Demokrat muss man, wo immer sich die Fratze des Autortarismus auch zeigt, diese mit aller Macht in Schranken weisen und Grenzen setzen. Man redet dieser Fratze nicht nach dem Mund. Man stellt sich ihr entgegen. Ohne Wenn und Aber. Als Demokrat schließt man die Reihen und hält sie geschlossen, wenn Autoritäre und Totalitäre auftreten und Reden schwingen. Man debattiert nicht mit ihnen. Man weist sie in ihre Schranken. Geschlossen. Als gemeinsame Einheit.

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