Rant | Ticketversichung von Ergo – keine Empfehlung!

Ein kurzer Rant vom Krankenlager. Eigentlich wolte ich mich rein auf meine Genesung konzentrieren. Die Ticketversicherung von der Ergo ist ein Lehrstück bürokratischer Gängelei und Willkür. Am Freitag hat es mich niedergestreckt. Für Samstag war eine Veranstaltung geplant. Eine Teilnahme war so nicht möglich. Vom Krankenbett aus stelle ich Ihnen eine Kopie meiner Krankmeldung zur Verfügung. Die Kinder sind minderjährig und können unmöglich unbegleitet zur Veranstaltung gehen. Ich werde zum zweiten Mal aufgefordert, „irgendetwas” als Nachweis zu liefern. Was genau, steht nirgendwo. Nur: Das reicht nicht. Vermutlich irgendwo gut versteckt und verklausiliert. Kann sogar der Bot von Amazon besser. Der Schadensbetrag beträgt knapp 40 Euro. Bei der öffentlichen Hand prüft man die Verhältnismäßigkeit. Nicht aber bei den Großkonzernen, deren großkopferte Effizienzneurotiker weder Verhältnismäßigkeit noch Angemessenheit kennen und Kunden sowie Mitarbeiter entmündigen. Mein Mein Fazit: Nie wieder. Ich schreibe den Betrag ab. Der Aufwand und der Ärger stehen in keinem Verhältnis. Die wahren „Beamten im Geiste” haben den Kampf wegen der Geringfügigkeit des Schadenswertes gewonnen, aber potenzielle Kunden für die Zukunft dauerhaft verloren. Das Unternehmen hat mir in der Vergangenheit mehrfach bewiesen, dass es seine Versicherten nicht als Partner, sondern als Objekte einer überbordenden Konzernbürokratie sieht, die jede Kritik an der öffentlichen Hand in den Schatten stellt. Kunden dürfen nur zahlen, den konzerneigenen Bürokratiedrachen füttern, aber nichts wollen. Deswegen habe ich dort schon lange keine Versicherung mehr.

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