Freue mich schon drauf!
Ab nächste Woche starte ich eine neue Kolumne – nach dem Niedergang der liebwertesten Gichtlinge, die auf Wiederbelebung warten. Könnte da ab Oktober etwas Neues geben.
Unabhängig von der Reinkarnation meiner The European-Ausflüge gibt es ab nächster Woche „Das Notiz-Amt“. Klingt schön anachronistisch. So soll es auch sein.
Gottfried Wilhelm Leibniz plante 1712 ein analoges Google. Er wollte das gesamte damalige deutschsprachige Gebiet mit einem Netz von Notizämtern überziehen. Das Notiz-Amt sollte als Verwahranstalt für wertvolle Gegenstände dienen, als Ort für die Abhandlung von Auktionen und Lotterien, es sollte Verträge öffentlich beurkunden und fromme Stiftungen verwalten. Wöchentlich oder monatlich sollte ein Diarium der dienlichen fürgefallenen Dinge erscheinen, um neu erschienene Bücher, Arzneien, Erfindungen und sehenswürdige Gegenstände kundzutun. Mit dem Notiz-Amt würde aus einem Zufälligen etwas gewisses. Eine Anlaufstelle für Ideen und neuen Gedanken. Das Notiz-Amt sollte im 18. Jahrhundert die Menschen verknüpfen. Letzteres motiviert mich für eine wöchentliche Netzpiloten-Kolumne.
Das…
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