Schönwetter-Posen bringen keinen relevanten Content
Michaela Brandl hat noch einmal zusammen getragen, warum Corporate Blogs nicht funktionieren: Es mangelt an relevantem Content, es fehlt eine offene Kommunikationskultur, Autoren bekommen keine Entscheidungskompetenz, Ziele sind unklar definiert, der Aufwand wird unterschätzt und Blogs leiden unter einem Silo-Dasein fernab des wirtschaftlichen Geschehens in Organisationen.
Unternehmensblogs werden zu Zweitverwertungs-Deponien von weltweit führenden und gut aufgestellten PR-Marketing-Bullshit-Dämlichkeiten degradiert.
Dafür könne aber das Format “Corporate Blog” nichts, meint Brandl, wenn Firmen-Kommunikatoren mit weichgespülten und aufgehübschten Powerpoint-Nichtigkeiten aufwarten. Woher soll aber der relevante Content kommen, wenn die gleichen PR-Nasen bei Pressemitteilungen und öffentlichen Auftritten mit semantischen Leerformeln und Plastikdeutsch glänzen? Wenn das Top-Management von der Relevanz der Außenkommunikation via Blogs nicht bis in die Zehenspitzen überzeugt ist, misslingt die Operation „Corporate Blogs“. Aus dem gleichen Grund landen 99 Prozent aller Pressemitteilungen im Müllschlucker.
„Ich denke, den meisten Kommunikationsverantwortlichen ist inzwischen klar, dass in ein Blog keine…
Ursprünglichen Post anzeigen 604 weitere Wörter