Der 24.12. ist für mich seit 25 Jahren ein besonderer Tag. Nicht nur das Fest des Friedens, dass wir an Heiligabend feiern, sondern auch ein Tag des Gedenkens. Heute vor exakt 25 Jahren besuchte der Sensenmann unsere Familie und hat Johann Michl, meinen Vater, abgeholt. Ohne Vorwarnung. Mit noch nicht einmal vollen 41 Lebensjahren. Ich habe ihn zwischenzeitlich 3 Jahren überholt. Es war ihm nicht vergönnt, zu erleben welchen Lebensweg seine Söhne eingeschlagen haben und er hatte nicht das Glück seine Enkel kennzulernen.
Zu seinen Lebzeiten hat er sich immer gewünscht, dass auf seine Beerdigung „Der kleine Trompeter“ gespielt wird. Ein Wunsch, der ihm erfüllt worden ist. Seit her ist es Teil meines Rituals am Heiligen Abend zu den Klängen von „Der kleine Trompeter“ das Glas zu erheben und denen zu gedenken, die heute nicht mehr bei uns sind. So auch in diesem Jahr.
Johann, Du bist unvergessen! Slainté.