PRODUKITIVIÄT
Visual Sketchnotes: Flipchart statt Powerpoint
Ich bin mit Sicherheit nicht das, was mensch als „künstlerisch kreativ“ bezeichnen würde. Mein Kritzeleien auf dem Notizblock sind alles andere als schön. Und trotzdem greife ich bei Präsentation immer öfter zum Stift und zum Flipchart. Mein Motto: Für Picasso reicht es nicht, aber um zu zeigen, was ich sagen will, reicht es alle mal. Allerdings weiß ich auch, dass es mich viel Überwindung gekostet hat, meine Bedenken was meine Fähigkeiten mit Stift und Papier zu arbeiten, bei Seite zu schieben. Dabei ist es gar nicht so schwer, mit dem grafischen Alphabet zu arbeiten. Klar, wenn mensch sich die „Profis“ anschaut, schreckt das eher ab – aber auch die haben irgendwann angefangen. In diesem Sinne schaut Euch den Beitrag von Christopher Henke an und last Euch anregen:
https://vitaminp.info/deine-visual-business-sketchnotes-nomorepowerpoint/
Meditation: Ruhe und Gelassenheit in Mitten des Chaos
Meditation ist ein Thema, das immer wieder bei mir aufschlägt. Nein, sie kann keine Wunder wirken. Aber sie kann uns helfen, Ruhe zu bewahren. Auch oder gerade dann, wenn es am nötigsten ist, nämlich mitten im Chaos. Oder wie es der Volksmund ausdrückt: In der Ruhe liegt die Kraft. Mehr dazu auf berufenerem Munde von Leo Babauta:
https://zenhabits.net/chaos-dance/
Leidensfähigkeit: Schluss mit lustig!
Lydia Krüger trifft schön den Nerv und beim Lesen Ihres Artikels sind mir spontan viele Situationen in meinen Leben durch den Kopf gegangen, in denen ich schwer an die Grenze meiner persönlichen Leidensfähigkeit stand, ehe ich nach Jahren des Ärgern einen Schlussstrich gezogen habe. Nein, es geht nicht darum, gleich beim ersten Anzeichen das Handtuch zu werfen. Es geht, darum zu erkennen, wann es vergebliche Liebesmühe ist, zu hoffen, dass sich etwas ändert und dann konsequent einen Endpunkt zu setzen. Besonders, wenn es uns schlicht und ergreifend nicht gut tut.
https://www.bueronymus.de/der-fluch-der-leidensfaehigkeit/
AGILITÄT
Backlog Refinement: Wenn Stakeholder die Prioritäten für den kommenden Sprint durcheinanderwirbeln
Üblicherweise ist der Product Backlog so priorisiert, dass die User Storys für die nächsten zwei bis drei Sprints verfeinert und priorisiert sind. Soweit so gut. Jetzt kann es allerdings sein, dass die Stakeholder in die Priorisierung bei einem Sprintreview eingreifen und den Backlog gewaltig durcheinanderwirbeln. Plötzlich werden Themen nach oben priorisiert, die noch nicht „verfeinert“ sind und sollen auf Wunsch der Stakeholder im nächsten Sprint bereits abgearbeitet werden. Eine Herausforderung, die ein Scrumteam bremsen kann, da unklare Anforderungen in den Fokus rücken. Warum diese so ist, erklärt der folgende Artikel von Lars Richter.
https://flowwork.rocks/product-backlog-dont-flip/
Agiles Planen: Der Zeitpunkt macht den Unterschied
Es ist eines der größeren Missverständnisse, die einem im Zusammenhang mit agilen Methoden immer wieder entgegenschlagen: Agile heißt nicht planen. Ja, so etwas hört mensch tatsächlich. Insider wissen, es ist totaler Blödsinn. Es wird durchaus geplant. Nur der Unterschied ist der Zeitpunkt der Detailplanung. Und genau dies, versucht Lars Richter in seinem folgenden Artikel zu verdeutlichen: Agil bedeutet möglichst spät in die Planung zu gehen, um unnötige Arbeit zu vermeiden.
https://flowwork.rocks/agiles-planen-am-besten-so-spaet-wie-moeglich/
Kapazitäten in agilen Organiationen: Rapid Estimation
Auch agile Organisationen müssen einen Weg finden, verfügbare Kapazitäten und Ressourcen in Einklang zu bekommen. Als Agilisten wissen wir, Manntage sind nicht unbedingt hilfreich und Aufwand taugt nicht viel als verlässliche Größe. Also müssen wir anders vorgehen, organisatorische Kapazitäten mit dem Bedarf in Einklang zu bekommen. Genau das ist das Thema des Artikels von Andrew Fuqua, der versucht zu zeigen, wie wir die Herausforderung meistern können:
https://www.leadingagile.com/2019/02/roadmapping-and-budgeting-with-rapid-estimation/
User Storys: Mythen auflösen
Der Artikel von Bertil Muth versucht drei Mythen die sich um User Storys ranken aufzulösen. Der Klassiker: User Storys sind ein Muss. Sind sie natürlich nicht. Sie sind ein gutes Werkzeug, dass sich in der Praxis bewährt hat, aber sie finden sich nirgendwo im Scrum-Guide und sie sind nicht immer zielführend. Mehr dazu:
http://blog.hood-group.com/blog/2019/02/27/die-3-groessten-user-story-mythen/
Servant Leadership: Wenn der Servant Leader zur Dysfunktion wird
Selbstorganisierte Teams, wie sie im agilen Umfeld angestrebt werden, brauchen eine andere Art der Führung. Hierfür bietet sich das Konzept des Servant Leaders an, der die selbstorganisierten Teams unterstützt. In der Theorie wunderbar. Arbeitet ein selbstorganisiertes Team auf hohem Niveau, ist der Servant Leader das perfekte Pendant. Leider ist der Weg zum selbstorganisierten Team nicht ganz einfach und viele Teams tun sich schwer. Hier kann, so Johann-Peter Hartmann, der Servant Leader unter Umständen zur Dysfunktion werden. Mehr dazu:
https://blog.mayflower.de/7356-servant-leader-dysfunktion.html
Definition of Done: Ein besseres Verständnis entwickeln
Die Definition of Done (DoD) halte für sehr hilfreich. Auch wenn es banal klingen mag, in der Praxis habe ich oft genug erlebt, dass innerhalb Teams unklar ist, wann eine Aufgabe tatsächlich abgeschlossen ist und wann nicht. Darüber hinaus halt ich die DoD als Grundlagen zum Herunterbrechen einzelner Schritte für extrem hilfreich. Simon Reindl schlägt in seinem Artikel einen Weg vor, wie Team ein besseres gemeinsames Verständnis der DoD entwickeln können. Etwas aufwendig, aber hilfreich.
https://www.scrum.org/resources/blog/improving-your-definition-done
OKRs: Voraussetzug für die Einführung
Objektives and Key Results bilden ein agiles Zielsystem für Organisationen, dass sich das inkrementell-iterativ Vorgehen agilen Ansätze zu eigen macht und Ziele mit messbaren Schlüsselergebnissen verknüpft. Damit ermöglicht das System entsprechende Reaktionen auf neue Erkenntnisse. Um OKRs einzuführen, ist nicht ohne. Dafür müssen bestimmte Voraussetzungen gegeben sein. Mehr dazu im Murkamy-Blog:
http://murakamy.com/blog/2019/2/26/was-sind-die-wichtigsten-voraussetzung-zur-einfhrung-von-okrs
LEADERSHIP
Zusammenarbeit: Frustration überwinden
Gute Zusammenarbeit kann mensch nicht befehlen oder erzwingen. Aber gute Führung kann sie befördern. Das sagt zumindest Dan Rockwell, der mit ein paar spannende Anregungen hierzu formuliert hat, wie sich Frustration vermeiden lässt und Zusammenarbeit gefördert werden kann.
https://leadershipfreak.blog/2019/03/01/how-to-overcome-the-frustrations-of-collaboration/
Lean Leadership: Der Unterschied zwischen befähigen und belehren
Wenn von Lean die Rede ist, haben sicherlich die Wenigsten das Thema Führung auf dem Schirm. Dabei spielt es auch im Lean Management keine unbedeutende Rolle. Eines der Führungsprinzipien lautet Menschen zu befähigen. Diese Idee greift der Blogartikel von Marcus Raitner auf. Ihr erfahrt was der Unterschied zwischen befähigen und belehren ist und wie dieser Grundsatz mit der Kaizen-Philosophie des Lean Managements zusammenhängt:
https://fuehrung-erfahren.de/2019/02/lean-leadership-befaehigen-statt-belehren/